Außendusche Sichtschutz Gartendusche selber bauen

Hallo liebe Leserinnen und Leser, ich bin Michael, Gartenexperte im Redaktionsteam von Garten.at. Wussten Sie, dass eine Solardusche an einem sonnigen Tag Wassertemperaturen von bis zu 60 °C erreichen kann? Eine selbst gebaute Gartendusche sorgt nicht nur für eine erfrischende Abkühlung im Sommer, sondern kann auch als praktische Ergänzung zum Pool oder Whirlpool dienen.

Mit einer individuell anpassbaren Form, Größe und Ausstattung lässt sich die DIY Gartendusche optimal in Ihre Gartengestaltung einbinden und schafft eine zusätzliche Wohlfühloase. Egal, ob Sie eine mobile oder fest installierte Außendusche bevorzugen, mit der richtigen Planung und ein wenig handwerklichem Geschick können Sie Ihren eigenen Sichtschutz für ungestörte Erfrischung im Garten gestalten.

In diesem Artikel erfahren Sie, worauf es beim Bau einer Gartendusche ankommt und erhalten eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Ihre Außendusche mit Sichtschutz selbst zu bauen. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt der kreativen Gartengestaltung eintauchen und Ihre persönliche Wohlfühloase schaffen!

Vorteile einer selbst gebauten Außendusche

Eine maßgeschneiderte Gartendusche bietet zahlreiche Vorzüge, die den Sommergenuss im Freien aufwerten. Ob als erfrischende Abkühlung im Garten oder praktische Pooldusche, selbst gebaute Außenduschen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Dabei benötigt man im Grunde nur zwei Hauptkomponenten: einen Gartenschlauch und eine Brause.

Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig und lassen sich individuell an die Gartengestaltung anpassen. Form, Größe und Ausstattung können ganz nach persönlichen Vorlieben gewählt werden. Holz eignet sich hervorragend für Schutzwände, die Privatsphäre gegenüber Nachbarn gewährleisten. Aber auch offene Gartenduschen ohne Wände sind funktional und ästhetisch ansprechend, wenn sie an einer Rückwand wie der Hauswand oder einem Zaun befestigt werden.

Erfrischung an heißen Sommertagen

An heißen Sommertagen spendet eine Gartendusche wohltuende Abkühlung. Im Vergleich zu einem Pool ist sie platzsparend und kostengünstig in der Anschaffung. Die ideale Platzierung befindet sich in der Nähe des Hintereingangs oder auf der Veranda, wo ein Wasseranschluss leicht realisierbar ist. Kaltes Wasser reicht für eine erfrischende Dusche völlig aus, während eine Kalt/Warm-Option zusätzlichen Komfort bietet.

Ergänzung zum Pool oder Whirlpool

Als praktische Pooldusche dient die Außendusche zum Abspülen vor und nach dem Schwimmen. So gelangen weniger Verunreinigungen ins Poolwasser und die Hygiene wird verbessert. Auch nach einem entspannenden Bad im Whirlpool schätzt man eine erfrischende Dusche im Freien. Durch die direkte Nähe zum Wasser entfällt der Weg ins Haus, was den Komfort erhöht und die Sauberkeit im Innenbereich fördert.

Individuell anpassbare Form, Größe und Ausstattung

Bei der Gestaltung einer Gartendusche sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Ob rustikal mit Natursteinen verkleidet oder modern mit edlen Fliesen, die Rückwand lässt sich ganz nach persönlichem Geschmack gestalten. Auch bei der Auswahl der Brause und Armaturen hat man freie Hand. Ein Wellness-Duschsystem mit Kopfbrause verwöhnt mit einem luxuriösen Duscherlebnis. Zusätzliche Accessoires wie Handtuchhaken und Ablageflächen erweisen sich als praktisch und steigern den Komfort.

Planung der Gartendusche

Bei der Planung einer Gartendusche sind einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen, um eine optimale Lösung für den eigenen Garten zu finden. Zunächst gilt es, den perfekten Standort für die Außendusche auszuwählen. Hierbei sollte auf ausreichend Platz und eine angenehme Umgebung geachtet werden. Ein sonniger Platz kann dabei helfen, Schimmelbildung zu vermeiden.

Die Größe der Gartendusche hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem verfügbaren Raum ab. Ein Platzbedarf von mindestens zwei Quadratmetern wird empfohlen, um genügend Freiraum zum Duschen zu haben. Die Höhe der Dusche ist ebenfalls wichtig – höhenverstellbare Modelle, wie die Gartendusche von Kärcher, bieten hier Flexibilität mit einer Höhenverstellung zwischen 1,50 und 2,20 Metern.

Entscheidung zwischen fest installierter oder mobiler Dusche

Eine weitere Entscheidung betrifft die Art der Gartendusche: fest installiert oder mobil. Fest installierte Duschen benötigen einen Wasseranschluss und einen Abfluss, bieten dafür aber oft mehr Komfort und Stabilität. Mobile Gartenduschen punkten hingegen mit ihrer Flexibilität und sind in der Regel günstiger. Sie können je nach Bedarf an verschiedenen Orten im Garten aufgestellt werden.

Einbindung in die Gartengestaltung

Schließlich sollte die Gartendusche harmonisch in die Gesamtgestaltung des Gartens integriert werden. Sie kann als dekoratives Element dienen und durch die Wahl von Materialien wie Holz oder Edelstahl verschiedene Stile unterstreichen. Auch ein passender Sichtschutz, beispielsweise durch Pflanzen oder Sichtschutzzäune, trägt zu einer ansprechenden Optik bei und schützt gleichzeitig die Privatsphäre beim Duschen im Freien.

Mobile Gartenduschen

Für alle, die eine flexible und kostengünstige Lösung suchen, sind mobile Gartenduschen eine hervorragende Wahl. Diese Duschen lassen sich schnell und einfach aufstellen und bieten eine erfrischende Abkühlung an heißen Sommertagen. Im Vergleich zu fest installierten Außenduschen sind sie günstiger in der Anschaffung und können je nach Bedarf an verschiedenen Stellen im Garten platziert werden.

Vorteile mobiler Außenduschen

Mobile Gartenduschen punkten mit ihrer Flexibilität und Vielseitigkeit. Sie können innerhalb kurzer Zeit auf- und wieder abgebaut werden, was besonders praktisch ist, wenn man die Dusche nur zeitweise nutzen möchte. Zudem sind sie meist leicht zu transportieren und lassen sich platzsparend verstauen, wenn sie nicht benötigt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine aufwendigen Installationsarbeiten erforderlich sind, da die Wasserversorgung einfach über einen Gartenschlauch erfolgt.

Verschiedene Modelle: Erdspieß, Stativ, Wandmontage

Es gibt verschiedene Modelle mobiler Außenduschen, die sich an individuelle Bedürfnisse anpassen lassen. Besonders beliebt sind Duschen mit Erdspieß, die sich schnell und unkompliziert im Boden verankern lassen. Sie eignen sich ideal für den Einsatz auf Rasenflächen oder in Beeten. Andere Varianten verfügen über ein Stativ oder flexible Standfüße, die eine freie Aufstellung im Garten ermöglichen. Für noch mehr Flexibilität sorgen Modelle mit Wandmontage, die sich an verschiedenen Stellen im Garten anbringen lassen.

Wasserversorgung und Lagerung im Winter

Die Wasserversorgung bei mobilen Gartenduschen erfolgt in der Regel über einen handelsüblichen Gartenschlauch. Dieser lässt sich einfach an die Dusche anschließen und sorgt für eine zuverlässige Wasserzufuhr. Ein Tipp für eine angenehme Wassertemperatur: Lässt man den Schlauch in der Sonne liegen, kann sich das Wasser darin erwärmen und für eine angenehme Duschtemperatur sorgen. Im Winter sollte die Außendusche mit Erdspieß abgebaut und platzsparend in der Garage oder im Gerätehaus verstaut werden, um sie vor Frost zu schützen.

Fest installierte Außenduschen

Eine fest installierte Außendusche bietet Ihnen langfristigen Komfort und Erfrischung in Ihrem Garten. Bei der Auswahl des Materials für Ihre wetterfeste Gartendusche stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung, darunter Edelstahl, Aluminium und Holz. Edelstahl und Aluminium zeichnen sich durch ihre Robustheit und Witterungsbeständigkeit aus, während Holz wie Douglasie, Lärche oder Teak eine natürliche und warme Ästhetik verleiht.

Wenn Sie sich für eine Außendusche aus Tropenholz entscheiden, achten Sie auf das FSC-Siegel, das eine nachhaltige Forstwirtschaft garantiert. Die Duschmontage erfolgt typischerweise auf Trittplatten oder Holzböden, um einen stabilen und sicheren Stand zu gewährleisten. Alternativ kann die Dusche auch mit einem Fundament auf dem Rasen befestigt werden, wobei eine Tiefe von 50 Zentimetern empfohlen wird, um ein Einfrieren des Wassers zu verhindern.

Für den Anschluss einer fest installierten Gartendusche muss eine Wasserentnahmestelle unter der Erde verlegt werden. Durch den Einsatz von Teflonband und Hanf an den Bauteilverbindungen können Sie zusätzlichen Schutz gegen Undichtigkeiten schaffen. Je nach Modell können Sie Ihre Außendusche auch an die Warmwasserleitung anschließen, um die Wassertemperatur individuell zu regulieren und den Duschkomfort zu erhöhen.

Im Vergleich zu einem Pool, der mehrere tausend Liter Wasser benötigt, verbraucht eine Gartendusche nur wenige Liter pro Duschgang. Fest installierte Außenduschen sind in verschiedenen Preisklassen erhältlich, von günstigen Modellen bis hin zu Luxusvarianten. Investieren Sie in hochwertige Materialien wie verzinktes Stahlblech, um eine lange Lebensdauer Ihrer wetterfesten Gartendusche zu gewährleisten.

Sichtschutz für die Privatsphäre

Ein passender Gartendusche Sichtschutz ist unverzichtbar, um die Privatsphäre beim Duschen im Freien zu wahren. Durch die Wahl geeigneter Materialien und Designs lässt sich der Sichtschutz harmonisch in die Gartengestaltung integrieren und schafft gleichzeitig ein angenehmes Ambiente für das Outdoor-Badezimmer.

Gestaltungsmöglichkeiten passend zum Garten

Bambus ist ein beliebtes Material für den Sichtschutz, da es natürlich und elegant wirkt. Bambusmatten und -rollzäune sind in verschiedenen Höhen und Längen erhältlich und können individuell gekürzt werden. Durch die Kombination von Bambusmatten und Pfosten lassen sich Sichtschutzelemente in beliebigen Formen konstruieren. Alternativ bieten Lamellenzäune, die vertikal oder horizontal ausgerichtet sein können, unterschiedliche Sichtschutzgrade durch variierende Lamellenbreiten und -abstände.

Holzvertäfelung für ein Außenbadezimmer

Eine naturnahe Holzvertäfelung eignet sich hervorragend, um ein komplettes Outdoor-Badezimmer zu gestalten. Neben dem Sichtschutz für die Außendusche können auch Ablagen, Haken und dekorative Elemente integriert werden. Kastanienpfähle sind eine beliebte Wahl für Staketenzäune und sind in verschiedenen Längen erhältlich:

Stabile Untergründe aus Steinfliesen, Beton oder Holz

Für eine langlebige und funktionale Außendusche ist ein stabiler Untergrund unerlässlich. Steinfliesen, Beton oder witterungsbeständiges Holz mit angemessenem Ablauf sorgen für Standfestigkeit und verhindern Wasserstau. Eine rutschfeste Oberfläche erhöht zudem die Sicherheit beim Duschen im Freien.

Durch die Kombination von durchdachtem Sichtschutz, hochwertigen Materialien und einer ansprechenden Gestaltung wird die Gartendusche zum Highlight des Outdoor-Badezimmers und lädt zum Entspannen und Genießen ein.

Wasseranschluss und Temperaturregulierung

Für ein luxuriöses Duscherlebnis im Garten ist ein Wasseranschluss mit Temperaturregulierung unverzichtbar. Eine fachmännisch installierte Gartendusche mit Warmwasser ermöglicht es Ihnen, die gewünschte Temperatur wie im Badezimmer einzustellen. Bei überdachten Außenduschen können sogar Innenraum-Duscharmaturen verwendet werden, die eine präzise Regelung von Warm- und Kaltwasser ermöglichen.

Wenn kein direkter Warmwasseranschluss vorhanden ist, bieten Solarduschen eine umweltfreundliche Alternative. Diese Modelle verfügen über einen Wassertank, der durch Sonnenenergie erhitzt wird. Die Standardgrößen solcher Tanks liegen zwischen 20 und 35 Litern, wobei ein 20-Liter-Tank für eine gründliche Dusche einer Person ausreicht. Größere Tanks mit 35 Litern können bequem von zwei Personen geteilt werden. Solarduschen können das Wasser auf bis zu 65 Grad Celsius erhitzen und bieten somit eine angenehme Temperatur für die Außendusche.

Hochwertige Gartenduschen, die an Kalt- und Warmwasseranschlüsse angebunden sind, bieten maximalen Komfort durch eine flexible Temperaturregelung. Die Regulierung erfolgt hier meist über Ein- oder Zweihandarmaturen, ähnlich wie bei Innenduschen. Solche Premium-Modelle sind oft im oberen Preissegment angesiedelt, bieten dafür aber auch ein erstklassiges Duscherlebnis im Garten.

Egal ob Solardusche oder fest installierte Außendusche mit Warmwasseranschluss – eine Temperaturregulierung sorgt für ein angenehmes Duscherlebnis im eigenen Garten. Wählen Sie das passende Modell entsprechend Ihren Anforderungen und genießen Sie erfrischende Duschen an heißen Sommertagen.

Duschkabinen für den Poolbereich und die Sauna

Für den Poolbereich und vor der Sauna eignen sich geradlinige, platzsparende Duschkabinen oder Gartenduschen zur Wandmontage. Diese Lösungen passen sich perfekt an die vorhandene Architektur an und schaffen eine harmonische Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich.

Duschkabinen für den Pool sind in verschiedenen Materialien erhältlich, wie beispielsweise Edelstahl, Aluminium oder Glas. Edelstahl und Aluminium zeichnen sich durch ihre Korrosionsbeständigkeit aus, was besonders in salzhaltigen Umgebungen wichtig ist. Glaskabinen hingegen verleihen dem Poolbereich eine moderne und elegante Note.

Ähnlich verhält es sich mit Saunaduschen für den Außenbereich. Hier empfiehlt es sich ebenfalls, auf wetterfeste Materialien zu setzen, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Holz ist eine beliebte Wahl für Saunaduschen, da es sich nahtlos in die natürliche Umgebung einfügt. Teak und andere robuste Tropenhölzer mit FSC-Siegel sind besonders geeignet.

Platzsparende Gartenduschen sind eine praktische Lösung, wenn der Platz begrenzt ist. Diese Duschen lassen sich einfach an der Wand montieren und nehmen nur wenig Raum ein. Sie sind in verschiedenen Designs erhältlich und können sowohl im Poolbereich als auch vor der Sauna installiert werden.

Außendusche Sichtschutz Gartendusche selber bauen

Eine Gartendusche bringt viel Freude und Erfrischung an heißen Sommertagen. Bei der Planung und dem Bau einer Außendusche sind jedoch einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen, um eine langfristige Nutzung zu gewährleisten. Die Wahl des richtigen Standorts und der Wasseranschluss spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Der ideale Gartendusche Standort sollte sonnig sein, um Schimmelbildung zu vermeiden. Ein Platz in der Nähe des Wasseranschlusses erleichtert die Installation und minimiert den Schlauchaufwand. Für die Wasserversickerung empfiehlt es sich, einen Sickerschacht aus Kies anzulegen. Dieser ermöglicht das Versickern des Duschwassers, sodass die umliegenden Pflanzen davon profitieren können.

Wasseranschluss und Sichtschutz

Beim Wasseranschluss Dusche gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Option ist die Verwendung einer Solardusche mit integriertem Wassertank. Das Fassungsvermögen solcher Tanks liegt meist zwischen 30 und 35 Litern, und das Wasser kann sich durch Sonneneinstrahlung auf bis zu 60 Grad Celsius erwärmen. Eine andere Variante ist der Anschluss an das hauseigene Wassersystem.

Ein Sichtschutz erhöht die Privatsphäre bei der Nutzung der Gartendusche. Dieser kann aus verschiedenen Materialien wie Holz, Bambus, Glas oder Metall bestehen und ist in unterschiedlichen Designs erhältlich. Natürliche Sichtschutzoptionen wie Hecken aus Liguster oder Kirschlorbeer benötigen mehrere Sträucher nebeneinander, um eine dichte Abdeckung zu erreichen. Bambus ist ein robustes Material, das schnell angebracht werden kann und verschiedene Formen ermöglicht.

Vermeidung von Schimmelbildung

Um Schimmelbildung zu vermeiden, sollte die Gartendusche an einem sonnigen Platz installiert werden. Eine gute Belüftung und die Verwendung von Materialien, die schnell trocknen, tragen ebenfalls dazu bei. Nach der Nutzung ist es ratsam, die Dusche gut zu reinigen und das Wasser ablaufen zu lassen.

Bei der Verwendung von Shampoo und Seife ist darauf zu achten, biologisch abbaubare Naturprodukte zu nutzen. So wird die Gartendusche Wasserversickerung nicht beeinträchtigt, und die Pflanzen im Sickerschacht werden geschont.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Selberbauen

Eine selbst gebaute Gartendusche ist ein erfrischendes Highlight im Sommer. Mit unserer Anleitung lässt sich das Projekt einfach umsetzen. Bevor es losgeht, ist eine sorgfältige Planung wichtig, um die passende Variante für den eigenen Garten zu finden.

Vorbereitung des Untergrundes

Für eine stabile Gartendusche ist ein ebener Untergrund erforderlich. Pflastersteine oder eine Betonfläche eignen sich besonders gut. Graben Sie den Platz für die Dusche etwa 20-30 cm tief aus, um ausreichend Raum zu schaffen. Bei gepflasterten Flächen benötigen Sie Kies und Pflastersteine, für ein Betonfundament einen Betonmischer.

Material für den Sichtschutz vorbereiten

Der Sichtschutz besteht meist aus zwei Holzrahmen mit Wellplatten im 90°-Winkel. Verwenden Sie widerstandsfähiges Holz wie sibirische Lerche, Bankirai, Teak oder Cumaru. Lassen Sie die Bretter auf die passende Größe zuschneiden. Eine spezielle Behandlung des Holzes, wie das OHT-Verfahren bei über 200 °C für 20-30 Stunden, erhöht die Langlebigkeit.

Holzrahmen zusammenschrauben und Wellplatten befestigen

Schrauben Sie die vorbereiteten Holzrahmen zusammen und befestigen Sie die Wellplatten mit Dichtscheiben. Für zusätzliche Stabilität können Punktfundamente gesetzt werden. Achten Sie darauf, dass die Rahmen im richtigen Winkel zueinander stehen und ausreichend Platz für die Dusche bieten.

Montage der Dusche am Sichtschutz

Die meisten Gartenduschen lassen sich einfach vormontieren und dann am Sichtschutz befestigen. Für den Wasseranschluss gibt es verschiedene Möglichkeiten:

• Direkter Anschluss an den Gartenschlauch (ca. 14,99 €)
• Mit Wassertank und Solarenergie
• Anschluss an das Hauswassersystem (Installation durch Fachmann empfohlen)

Verwenden Sie ein passendes Regulierventil (ca. 15,49 €), einen Wandarm (ca. 10,99 €) und eine Kopfbrause (ca. 15,99 €). Die empfohlene Größe für den Schlauchanschluss beträgt 3/4 Zoll (Steckverbindung) auf 1/2 Zoll (Wandarm-Durchmesser). Die Höhe der Gartendusche lässt sich individuell anpassen.

Verlegen Sie abschließend eine Drainage aus Kies und Klickfliesen um die Dusche. Um Abwassergebühren zu vermeiden, empfiehlt sich eine zusätzliche Wasseruhr für den Gartenbereich. Verwenden Sie biologisch abbaubare Seife und verzichten Sie auf Shampoo, um Pflanzen und Rasen zu schonen.

Tipps zur Wassererwärmung

Wer seine Gartendusche Warmwasser genießen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten, das Wasser zu erwärmen. Eine beliebte Option sind Solarduschen mit integriertem Wassertank. Diese Solardusche Garten nutzt die Energie der Sonne, um das Wasser auf angenehme Temperaturen zu bringen.

Die schwarzen Wassertanks absorbieren die Sonnenstrahlen und können das Duschwasser auf bis zu 60°C aufheizen. Je nach Größe des Tanks und Intensität der Sonneneinstrahlung variiert die Warmwasserdauer. Für eine konstante Wassertemperatur empfiehlt sich die Installation einer Dusche Mischbatterie.

Solarduschen mit Wassertank

Solarduschen mit Wassertank sind eine praktische Lösung für die Gartendusche Warmwasser. Sie bestehen aus einem schwarzen Tank, der das Wasser durch Sonnenenergie erwärmt. Diese Solardusche Garten lässt sich einfach aufstellen und benötigt keinen zusätzlichen Stromanschluss.

Mischbatterien mit Warmwasseranschluss

Eine Alternative zur Solardusche ist die Installation einer Dusche Mischbatterie mit Warmwasseranschluss. Hierbei wird die Gartendusche an die zentrale Warmwasserversorgung des Hauses angeschlossen. So kann die Temperatur individuell reguliert werden, unabhängig von Wetterbedingungen.

Unabhängig von der gewählten Variante zur Wassererwärmung ist eine Gartendusche Warmwasser ein echter Komfortgewinn. Sie ermöglicht erfrischende Duschen im Freien und steigert den Erholungswert des eigenen Gartens.

Rechtliche Aspekte und Nachbarschaft

Beim Bau einer Gartendusche ist es wichtig, die rechtlichen Aspekte und die Auswirkungen auf die Nachbarschaft zu berücksichtigen. Grundsätzlich ist das Duschen auf dem eigenen Grundstück erlaubt, solange es keine Belästigung für die Nachbarn darstellt. Um die Privatsphäre zu schützen und die öffentliche Ordnung einzuhalten, empfiehlt sich ein Sichtschutz für die Gartendusche.

Die Errichtung eines Sichtschutzes unterliegt in Österreich verschiedenen Vorschriften, die je nach Bundesland variieren können. In den meisten Fällen sind Zäune bis zu einer Höhe von 1,80 Metern ohne Baugenehmigung erlaubt. Es gibt jedoch Vorgaben, wie nah ein Sichtschutz an die Grundstücksgrenze gesetzt werden darf. Um spätere Streitigkeiten zu vermeiden, ist es ratsam, das Einverständnis des Nachbarn einzuholen, besonders bei Sichtschutzmaßnahmen direkt auf der Grundstücksgrenze.

Neben den allgemeinen Bauvorschriften können auch Gemeinden oder Wohngebiete eigene Regelungen haben. Informieren Sie sich daher vorab über mögliche Einschränkungen oder Anforderungen. In manchen Regionen gilt zudem das Gewohnheitsrecht, wonach eine seit langem bestehende Hecke als „ortsüblich“ angesehen werden kann, was Einfluss auf die Rechtslage haben kann.

Um eine gute nachbarschaftliche Beziehung aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, die Nachbarn über geplante Bauvorhaben zu informieren und mögliche Bedenken offen zu diskutieren. Eine Gartendusche sollte so platziert werden, dass sie keine unzumutbare Lärmbelästigung darstellt, insbesondere zu Ruhezeiten. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Kommunikation lassen sich die meisten Nachbarschaftsstreitigkeiten im Zusammenhang mit einer Gartendusche vermeiden.

Fazit

Eine Gartendusche selber bauen ist ein lohnendes Projekt für alle, die im Sommer eine Erfrischung im Freien genießen möchten. Mit der richtigen Planung und einem passenden Außendusche Sichtschutz lässt sich eine individuelle Wohlfühloase im Garten schaffen. Dabei bieten sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, um die Dusche harmonisch in die Gartenlandschaft zu integrieren.

Ob als mobile Variante oder fest installiert mit Wasseranschluss und Drainage – wichtig ist die Wahl eines sonnigen und geschützten Standorts. Für den Bodenbelag empfehlen sich rutschfeste Materialien wie Holz, Fliesen oder Kies. Der Sichtschutz kann durch Zäune, Hecken, Bambus oder dekorative Wände erreicht werden und sollte ausreichend Privatsphäre bieten.

Mit etwas handwerklichem Geschick und den richtigen Materialien lässt sich eine Gartendusche in wenigen Schritten selbst bauen. Dabei kann die Dusche ganz nach den eigenen Vorstellungen gestaltet und mit Features wie Regenduschköpfen oder einer direkten Anbindung an das Badezimmer aufgewertet werden. So steht der Erfrischung an heißen Sommertagen nichts mehr im Wege.