Kartoffeln pflanzen Abstand

Kartoffeln pflanzen Abstand – Der optimale Pflanzabstand

Wussten Sie, dass aus nur einem Kilogramm Saatkartoffeln bis zu zehn Kilogramm Ernte erzielt werden können? Als erfahrener Gartenexperte des Redaktionsteams von Garten.at möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie mit dem richtigen Kartoffelanbau und dem optimalen Pflanzabstand eine reiche Ernte erzielen können.

Beim Kartoffeln setzen ist der Abstand zwischen den Knollen entscheidend für eine erfolgreiche Ernte. Der empfohlene Reihenabstand beträgt 30 bis 35 Zentimeter, während die Dämme eine Breite von etwa 60 Zentimetern haben sollten. Die ideale Pflanztiefe liegt bei 8 bis 10 Zentimetern.

Um die Gefahr von Krankheiten zu reduzieren, sollten Kartoffeln nur alle vier Jahre an derselben Stelle im Beet wachsen. Für eine optimale Entwicklung benötigen sie einen sonnigen Standort und lockeren, wasserdurchlässigen Boden. Mit der richtigen Pflege und Düngung können Sie nach etwa vier bis fünf Monaten ab der Pflanzung eine reichhaltige Ernte genießen.

Standortanforderungen für Kartoffeln

Für einen erfolgreichen Kartoffelanbau sind die richtigen Standortbedingungen entscheidend. Kartoffeln gedeihen am besten an sonnigen und hellen Standorten mit einer lockeren, wasserdurchlässigen Bodenbeschaffenheit. Die Bodentemperatur und die Sonneneinstrahlung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für das Wachstum der Knollen.

Sonniger und heller Standort

Kartoffeln lieben die Sonne und benötigen viel Licht für eine optimale Entwicklung. Wählen Sie daher einen Standort, der möglichst den ganzen Tag über von der Sonne beschienen wird. Eine hohe Sonneneinstrahlung fördert nicht nur das Wachstum der Pflanzen, sondern trägt auch zu einer besseren Knollenbildung bei.

Lockerer und wasserdurchlässiger Boden

Der Boden sollte locker und wasserdurchlässig sein, damit sich die Knollen optimal entwickeln können. Schwere Lehmböden können mit Sand aufgelockert werden, um die Bodenbeschaffenheit zu verbessern. Staunässe vertragen Kartoffeln nicht, da dies zu Fäulnis führen kann. Bereiten Sie den Boden vor der Pflanzung gründlich vor und reichern Sie ihn mit Kompost oder gut verrottetem Mist an.

Bodenart Eignung für Kartoffeln Verbesserungsmöglichkeiten
Sandiger Boden Gut geeignet Kompost oder Mist einarbeiten
Lehmiger Boden Bedingt geeignet Mit Sand auflockern
Schwerer Tonboden Ungeeignet Boden austauschen oder erhöhen

Beachten Sie bei der Standortwahl auch die Vorfrucht. Kartoffeln sollten nicht nach anderen Nachtschattengewächsen wie Tomaten oder Paprika angebaut werden, um einer Anreicherung von Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen. Eine gute Vorfrucht sind beispielsweise Leguminosen, die den Boden mit Stickstoff anreichern.

Vorbereitung der Kartoffeln zum Pflanzen

Für den erfolgreichen Anbau von Kartoffeln ist eine sorgfältige Vorbereitung der Saatkartoffeln unerlässlich. Durch das Vorkeimen der Knollen können Sie den Ertrag steigern und die Wachstumszeit verkürzen. Dieser Prozess sollte idealerweise Mitte Februar bis Anfang März beginnen, um die Pflanzkartoffeln optimal auf die Aussaat im April bis Mai vorzubereiten.

Vorkeimen der Kartoffeln

Beim Vorkeimen werden die Saatkartoffeln an einem hellen Ort mit Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius ausgelegt. Eierkartons oder flache Holzkisten eignen sich hervorragend für diesen Zweck. Nach etwa 3-4 Wochen bilden sich kräftige, dunkelgrüne Triebe an den Knollen. Dieser Prozess fördert ein schnelleres Austreiben nach dem Pflanzen und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

Verwendung von gesunden Saatkartoffeln

Achten Sie beim Kauf der Pflanzkartoffeln auf Qualität und Gesundheit. Wählen Sie festfleischige Knollen ohne Faulstellen, Schimmel oder Verletzungen. Auch die Größe spielt eine Rolle: Mittelgroße Saatkartoffeln mit einem Gewicht von 30-50 Gramm sind ideal. Zu kleine Knollen führen oft zu schwachen Pflanzen, während zu große Kartoffeln unnötig viel Platz beanspruchen.

  • Optimaler Zeitpunkt für das Vorkeimen: Mitte Februar bis Anfang März
  • Empfohlene Vorkeimtemperatur: 10-15 Grad Celsius
  • Dauer des Vorkeimprozesses: 3-4 Wochen
  • Ideales Gewicht der Saatkartoffeln: 30-50 Gramm

Mit vorgekeimten, gesunden Saatkartoffeln legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Kartoffelernte. Die investierte Zeit und Sorgfalt bei der Vorbereitung zahlt sich später durch kräftige Pflanzen und hohe Erträge aus.

Kartoffeln pflanzen Abstand

Beim Pflanzen von Kartoffeln spielt der richtige Abstand eine entscheidende Rolle für ein gesundes Wachstum und einen guten Ertrag. Generell sollten Kartoffeln in einer Tiefe von 8 bis 10 cm gepflanzt werden, wobei die Triebe nach oben zeigen. Der optimale Pflanzabstand für Kartoffelpflanzen beträgt 30 bis 35 cm zwischen den einzelnen Knollen.

Für den Anbau von Kartoffeln werden üblicherweise Dämme angelegt, die etwa 60 cm breit sind. Der Reihenabstand zwischen den Dämmen sollte ebenfalls 30 bis 35 cm betragen. Dieser Pflanzabstand ermöglicht den Kartoffelpflanzen genügend Raum für eine gesunde Entwicklung und erleichtert die Pflege, wie das Anhäufeln der Erde um die Pflanzen.

Optimaler Pflanzabstand für verschiedene Kartoffelsorten

Je nach Kartoffelsorte kann der ideale Pflanzabstand leicht variieren. Hier ein Überblick über die empfohlenen Abstände für unterschiedliche Sorten:

Kartoffelsorte Pflanzabstand zwischen Knollen Reihenabstand
Frühkartoffeln 30 – 40 cm 50 cm
Mittelfrühe Kartoffeln 30 – 35 cm 60 – 75 cm
Späte Kartoffeln 35 – 40 cm 75 cm

Bei der Wahl des Pflanzabstands sollten auch die Wachstumsbedingungen berücksichtigt werden. In nährstoffreichen, lockeren Böden können die Abstände etwas großzügiger gewählt werden, während in weniger optimalen Böden ein etwas engerer Pflanzabstand sinnvoll sein kann.

Kartoffeln stecken im Topf oder Hochbeet

Auch beim Anbau von Kartoffeln im Topf oder Hochbeet ist auf ausreichend Abstand zu achten. Pro 10-20 Liter Eimer sollten 3 bis 5 vorgekeimte Saatkartoffeln gepflanzt werden. In Pflanztaschen beginnt man mit einer Schicht Erde und setzt die Kartoffeln etwa 10 cm tief. Hochbeete und Töpfe sollten ein ausreichendes Volumen bieten, um den Kartoffeln genügend Raum für ein gesundes Wachstum zu geben.

Anbauzeitraum für Kartoffeln

Die Pflanzzeit für Kartoffeln erstreckt sich je nach Sorte von Mitte März bis Anfang Juni. Für einen erfolgreichen Anbau ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu wählen. Frühkartoffeln können bereits ab Mitte März ins Beet gepflanzt werden, während Lagerungssorten erst im April oder Mai in die Erde kommen.

Um einen frühen Erntebeginn zu ermöglichen, sollten die Kartoffeln bereits ab Februar bei 12 bis 15°C vorgekeimt werden. Dafür eignen sich flache Kisten, in denen die Knollen ausgelegt werden. Das Vorkeimen fördert die Entwicklung der Triebe und beschleunigt das Wachstum nach der Pflanzung.

Beim Anbau im Beet werden Rillen alle 50 cm gezogen, in die dann die vorgekeimten Kartoffeln gelegt werden. Der optimale Pflanzabstand zwischen den Knollen beträgt 30 cm. Die Pflanztiefe sollte 10 bis 20 cm betragen, um ausreichend Platz für die Entwicklung der neuen Kartoffeln zu bieten. Pro Quadratmeter werden etwa 4 bis 5 Kartoffelknollen benötigt.

Kartoffelsorte Pflanzzeit Erntezeit
Frühkartoffeln Mitte März bis Anfang April Juni bis Juli
Mittelfrühe Sorten April August bis September
Späte Sorten Ende April bis Anfang Mai September bis Oktober

Die Erntezeit der Kartoffeln liegt etwa 4 bis 5 Monate nach der Pflanzung. Frühkartoffeln können bereits ab Juni geerntet werden, während mittelfrühe und späte Sorten von August bis Oktober reif sind. Die gesamte Kartoffelsaison erstreckt sich somit über einen Zeitraum von mehreren Monaten, wobei der Erntebeginn im Frühsommer liegt und spätestens Anfang Hochsommer endet.

Kartoffeln im Topf oder Hochbeet anbauen

Auch wenn der Platz im Garten begrenzt ist, lassen sich Kartoffeln erfolgreich anbauen. Eine platzsparende Möglichkeit bietet der Anbau in Töpfen, Hochbeeten oder speziellen Systemen wie dem Kartoffelturm oder Kartoffelsack. So können Sie Kartoffeln auf Balkon und Terrasse ernten und genießen.

Anbau im Kartoffelturm oder Kartoffelsack

Für den Anbau von Kartoffeln in Töpfen oder Säcken eignen sich große Gefäße mit einem Volumen von mindestens 10-20 Litern. Beim Befüllen wird zunächst nur ein Viertel des Topfes mit Erde gefüllt, bis die Triebe etwa 10 cm hoch sind. Anschließend wird schichtweise weiter aufgefüllt, sobald die Pflanzen aus der Erde herauswachsen. Durch regelmäßiges Aufschütten kann eine bis zu 40 cm dicke, mit Kartoffeln durchzogene Erdschicht entstehen.

Wichtig ist eine regelmäßige Bewässerung, da Kartoffeln im Topf aufgrund des geringeren Volumens schneller austrocknen als im Freiland. Staunässe sollte jedoch vermieden werden, um Fäulnis vorzubeugen.

Kartoffeln im Hochbeet kultivieren

Auch im Hochbeet gedeihen Kartoffeln hervorragend. Für eine optimale Ernte werden etwa zwölf Mutterknollen benötigt, die in einem Abstand von 20-25 cm gepflanzt werden. Die Erdschicht im Hochbeet sollte bis circa 40 cm unter die Kante des Rahmens gefüllt werden.

Nach etwa fünf Wochen erscheinen die ersten grünen Blätter. Wird alle ein bis zwei Wochen neue Erde aufgeschüttet, entsteht nach und nach eine dicke, mit Kartoffeln durchzogene Schicht. Je nach Sorte sind die Knollen nach drei oder mehr Monaten erntereif.

Pflege der Kartoffelpflanzen

Um eine reiche Kartoffelernte zu erzielen, ist die richtige Kartoffelpflege von entscheidender Bedeutung. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man die Pflanzen optimal unterstützen und gleichzeitig Schädlinge fernhalten.

Regelmäßiges Anhäufeln für kräftige Knollen

Das Anhäufeln ist eine wichtige Maßnahme bei der Kartoffelpflege. Dabei wird die Erde um die Pflanze herum angehäuft, sodass die Knollen nicht ans Licht gelangen. Dies sollte 1-2 Mal während der Wachstumsperiode erfolgen. So bilden sich mehr Knollen und die Ernte fällt größer aus.

Ausreichende Düngung für vitale Pflanzen

Kartoffeln sind Starkzehrer und benötigen für ein gesundes Wachstum viele Nährstoffe. Daher ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu düngen. Hier eignen sich organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne besonders gut. Bei der Kartoffelpflege sollte man jedoch aufpassen, nicht zu viel Stickstoff zuzuführen, da dies die Anfälligkeit für Krankheiten erhöht.

Kartoffeln düngen

Kontrolle auf Schädlingsbefall

Der gefürchtetste Schädling bei Kartoffeln ist der Kartoffelkäfer. Seine Larven können innerhalb kurzer Zeit ganze Blätter abfressen und die Ernte empfindlich schmälern. Daher gehört zur Kartoffelpflege auch die regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge. Bei Befall kann man die Käfer und Larven absammeln oder biologische Pflanzenschutzmittel einsetzen.

Maßnahme Häufigkeit Nutzen
Anhäufeln 1-2 Mal während der Wachstumsperiode Mehr Knollen, größere Ernte
Düngen Regelmäßig, jedoch nicht zu viel Stickstoff Gesundes Wachstum, vitale Pflanzen
Schädlingskontrolle Regelmäßig, besonders auf Kartoffelkäfer achten Vermeidung von Ernteverlusten

Mit der richtigen Kartoffelpflege kann man also nicht nur die Ernte steigern, sondern auch gesunde und widerstandsfähige Pflanzen heranziehen. Ein bisschen Aufmerksamkeit und Pflege zahlen sich am Ende in Form von leckeren Kartoffeln aus.

Ernte und Lagerung der Kartoffeln

Nach einer Kulturzeit von etwa drei Monaten ist es Zeit für die Kartoffelernte. Je nach Sorte kann der Erntezeitpunkt variieren. Frühkartoffeln, die Anfang bis Mitte April gepflanzt wurden, sind bereits im Juni erntereif. Mittelfrühe Sorten, die ab Mitte April in die Erde kamen, können im Juli und August geerntet werden. Späte Kartoffeln, die erst ab Mitte Mai gepflanzt wurden, sind zwischen September und Oktober reif für die Ernte.

Erntezeitpunkt erkennen

Ein Anzeichen für die Erntereife der Kartoffeln ist das Welken und Braunwerden des Krauts. Zu diesem Zeitpunkt haben die Knollen ihre maximale Größe erreicht und die Schale hat sich gefestigt. Von einer einzelnen Kartoffelpflanze kann man mehr als 30 Knollen erwarten, wobei die genaue Anzahl von Faktoren wie Sorte, Standort und Pflege abhängt.

Schonende Ernte mit Grabegabel oder Spaten

Um die Kartoffeln möglichst schonend zu ernten, eignen sich eine Grabegabel oder ein Spaten. Damit werden die Knollen vorsichtig aus der Erde geholt, ohne sie zu verletzen. Grüne oder beschädigte Exemplare sollten aussortiert werden, da sie nicht lange haltbar sind und den Geschmack beeinträchtigen können.

Kühle und dunkle Lagerung

Für eine optimale Lagerung sollten die Kartoffeln nach der Ernte einige Stunden trocknen. Danach können sie kühl, trocken und dunkel aufbewahrt werden, zum Beispiel in Kisten oder Jutesäcken. Lagerfähige Kartoffelsorten bleiben so bis zum nächsten Frühjahr genießbar. Wichtig ist, dass der Lagerort vor Frost geschützt ist, da Kartoffeln kälteempfindlich sind.

Mit den richtigen Ernte- und Lagerungsmethoden kann man die Kartoffelerträge optimal nutzen und lange von den selbst angebauten Knollen profitieren. So hat man auch außerhalb der Saison Zugriff auf den wertvollen Vorrat an Kartoffeln.

Häufige Krankheiten und Schädlinge

Kartoffeln sind anfällig für verschiedene Krankheiten und Schädlinge, die zu erheblichen Ertragsausfällen und Qualitätsverlusten führen können. Zu den wirtschaftlich wichtigsten Viruskrankheiten zählen das Kartoffelvirus Y (PVY) und das Blattrollvirus (PLRV). PVY wird durch über 25 Blattlausarten auf nicht-persistente Weise übertragen, während PLRV persistent-zirkulativ durch die Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) übertragen wird.

Primärinfektionen mit PVY0 zeigen sich durch punktförmige bis strichartige braunschwarze Nekrosen auf der Blattunterseite, während Sekundärinfektionen Zwergwuchs, starkes Mosaik und raue gewellte Blätter verursachen. Die Variante PVYNTN führt zu Ringnekrosen an den Knollen. PLRV-Infektionen äußern sich in aufrechtem Wuchs, eingerollten Blättern und einer allgemeinen Wachstumshemmung der Pflanzen.

Kartoffelkrankheiten

Eine weitere gefürchtete Krankheit ist die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans), die bei Temperaturen zwischen 10 und 23 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit begünstigt wird. Vorbeugende Maßnahmen umfassen die Wahl von weniger anfälligen Sorten und die rechtzeitige Beseitigung von Kartoffelmieten und Abfallhaufen. Auch die Dürrfleckenkrankheit (Alternaria solani) kann bei wechselhafter Witterung im Sommer zu Problemen führen und eingesunkene Flecken auf den Knollen verursachen.

Neben Krankheiten können auch Schädlinge wie Drahtwürmer, Blattläuse und Kartoffelzystennematoden den Kartoffelanbau beeinträchtigen. Ältere Kartoffelkäfer und befallene Blätter sollten abgesammelt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Insgesamt ist es wichtig, auf eine ausgewogene Fruchtfolge zu achten und die Kartoffelpflanzen nicht zu feucht zu halten, um das Risiko von Krankheiten und Schädlingen zu minimieren.

Fazit

Der Kartoffelanbau für Anfänger ist mit etwas Vorbereitung und Planung gut zu meistern. Mit der Wahl eines geeigneten Standorts, lockerer und nährstoffreicher Erde sowie der richtigen Pflanztiefe und dem optimalen Abstand zwischen den Knollen kann man die Grundlage für einen erfolgreichen Kartoffelanbau schaffen. Dabei sollten die Kartoffeln in einer Tiefe von etwa 10 cm und mit einem Abstand von 30-35 cm zwischen den Knollen gepflanzt werden. Für optimales Wachstum empfiehlt es sich, vier bis fünf Knollen pro Quadratmeter zu setzen.

Während der Wachstumsphase, die in der Regel etwa drei Monate dauert, benötigen die Kartoffelpflanzen regelmäßige Pflege. Dazu gehört vor allem die ausreichende Bewässerung, insbesondere in den Monaten Juni und Juli. Auch das Anhäufeln der Pflanzen und eine bedarfsgerechte Düngung tragen zu einer guten Entwicklung bei. Wichtig ist zudem, die Pflanzen regelmäßig auf Krankheits- und Schädlingsbefall zu kontrollieren, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld kann man auch als Anfänger einen guten Kartoffelertrag erzielen. Dabei kann ein Kilogramm Saatkartoffeln bereits einen Ertrag von etwa zehn Kilogramm bringen. Nach der Ernte sollten die Kartoffeln schonend geerntet und an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort gelagert werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. So kann man auch lange nach der Ernte noch von den selbst angebauten Kartoffeln profitieren und den Erfolg des eigenen Kartoffelanbaus genießen.

FAQ

Welche Standortanforderungen haben Kartoffeln?

Kartoffeln bevorzugen einen sonnigen und hellen Standort mit lockerem, wasserdurchlässigem Boden. Staunässe vertragen die Knollen nicht. Schwere Lehmböden können mit Sand aufgelockert werden.

Wie werden Kartoffeln zum Pflanzen vorbereitet?

Zum Pflanzen eignen sich spezielle Saat- oder Pflanzkartoffeln. Diese können ab Februar vorgekeimt werden, indem man sie in Eierkartons oder Holzkisten an einem hellen, 10-15 Grad warmen Ort aufstellt. Es sollten nur gesunde Knollen ohne Faulstellen verwendet werden.

Wie groß sollte der Pflanzabstand für Kartoffeln sein?

Kartoffeln werden ab Mitte April in einer Tiefe von 8-10 cm gepflanzt. Der Reihenabstand beträgt 30-35 cm, zwischen den einzelnen Knollen werden ebenfalls 30-35 cm Abstand eingehalten.

Wann ist der beste Zeitraum, um Kartoffeln anzubauen?

Kartoffeln können je nach Sorte von Mitte März bis Anfang Juni gepflanzt werden. Frühkartoffeln kommen bereits ab März in die Erde, Lagerungssorten werden im April/Mai gelegt.

Kann man Kartoffeln auch im Topf oder Hochbeet anbauen?

Auch auf kleinem Raum lassen sich Kartoffeln anbauen, z.B. in großen Eimern, Jutesäcken oder speziellen Kartoffeltürmen. Diese werden schichtweise mit Erde befüllt, sobald die Triebe ca. 10 cm lang sind. Im Topf benötigen Kartoffeln eine regelmäßige Bewässerung.

Welche Pflege benötigen Kartoffelpflanzen während des Wachstums?

Während des Wachstums sollte die Erde um die Kartoffelpflanzen immer wieder angehäufelt werden, damit die Knollen nicht ans Licht gelangen. Kartoffeln sind Starkzehrer und benötigen eine gute Nährstoffversorgung. Außerdem ist eine Kontrolle auf Schädlingsbefall wichtig.

Wann und wie werden Kartoffeln geerntet?

Die Ernte der Kartoffeln erfolgt, wenn das Kraut welkt und braun wird. Mit einer Grabegabel oder einem Spaten werden die Knollen vorsichtig aus der Erde geholt. Für die Lagerung die Kartoffeln einige Stunden trocknen lassen und dann kühl, trocken und dunkel aufbewahren.