Hier erfahren Sie spannende Fakten über die Kirschlorbeere sowie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um diese vielseitige Pflanze.
Interessante Fakten über die Kirschlorbeere
- Herkunft: Die Kirschlorbeere stammt aus den Gebirgsregionen Südosteuropas und Kleinasiens. Ihr bevorzugtes Habitat sind milde bis gemäßigte Klimazonen.
- Aussehen: Sie besitzt glänzende, lederartige Blätter, die an Lorbeer erinnern – daher ihr Name. Die Früchte ähneln kleinen Kirschen, sind jedoch für den Menschen giftig.
- Wachstum: Mit einer jährlichen Wuchsgeschwindigkeit von bis zu 40 cm ist sie ideal für Heckenpflanzungen. Einige Sorten können bis zu 7 Meter hoch werden.
- Robustheit: Die Kirschlorbeere ist widerstandsfähig gegenüber Umweltbelastungen wie Abgasen und Wind und gedeiht auch in Städten problemlos.
- Blütezeit: Zwischen Mai und Juni zeigt die Pflanze weiße, traubenförmige Blüten, die Bienen und Schmetterlinge anziehen.
- Pflegeleicht: Sie kommt mit verschiedenen Böden zurecht, ist schnittverträglich und benötigt nur mäßige Pflege.
- Giftigkeit: Alle Pflanzenteile, insbesondere die Früchte und Samen, enthalten das giftige Cyanogen, das bei Verzehr gefährlich sein kann.
Die 10 häufigsten Fragen zur Kirschlorbeere
1. Welche Standortbedingungen bevorzugt die Kirschlorbeere?
Die Kirschlorbeere gedeiht sowohl in der Sonne als auch im Schatten. Sie bevorzugt lockeren, nährstoffreichen Boden, kommt jedoch auch mit kalkhaltigen oder lehmigen Böden zurecht.
2. Wie oft sollte man die Kirschlorbeere gießen?
Frisch gepflanzte Exemplare sollten regelmäßig gegossen werden, insbesondere bei Trockenheit. Ältere Pflanzen sind sehr trockenheitstolerant und benötigen nur gelegentlich Wasser.
3. Wann und wie sollte man die Kirschlorbeere schneiden?
Ein Rückschnitt ist ideal zwischen Februar und Ende September. Nutzen Sie eine scharfe Gartenschere und schneiden Sie die Pflanze so, dass eine kompakte, dichte Form entsteht.
4. Wie schützt man die Kirschlorbeere im Winter?
Die meisten Sorten sind winterhart. Junge Pflanzen sollten in den ersten Jahren mit Mulch oder Tannenzweigen abgedeckt werden. Vermeiden Sie übermäßiges Gießen im Winter.
5. Welche Schädlinge oder Krankheiten können die Kirschlorbeere befallen?
Die häufigsten Probleme sind Blattläuse, Miniermotten und Pilzkrankheiten wie die Schrotschusskrankheit. Regelmäßiges Entfernen befallener Blätter und das Stärken der Pflanze mit organischem Dünger hilft.
6. Wie giftig ist die Kirschlorbeere?
Die Blätter und Früchte enthalten giftige Stoffe wie Blausäure. Der Verzehr kann Übelkeit, Erbrechen und Schwindel auslösen. Haustiere und Kinder sollten von der Pflanze ferngehalten werden.
7. Wie schnell wächst die Kirschlorbeere?
Die Wuchsgeschwindigkeit hängt von der Sorte ab. Durchschnittlich wächst sie 30–40 cm pro Jahr, manche Sorten sogar schneller.
8. Welche Sorten der Kirschlorbeere sind besonders empfehlenswert?
- Prunus laurocerasus ‚Etna‘: Kompakt, mit rötlichen jungen Blättern.
- Prunus laurocerasus ‚Caucasica‘: Schnellwachsend, ideal für Hecken.
- Prunus laurocerasus ‚Otto Luyken‘: Zwergform, perfekt für kleinere Gärten.
9. Kann man die Kirschlorbeere auch im Kübel halten?
Ja, die Kirschlorbeere eignet sich gut für Kübelpflanzungen, insbesondere die kompakteren Sorten wie ‚Otto Luyken‘. Wichtig sind ein ausreichend großes Gefäß und regelmäßige Düngung.
10. Wie pflanzt man die Kirschlorbeere als Hecke?
Setzen Sie die Pflanzen mit einem Abstand von etwa 50 cm. Bereiten Sie das Pflanzloch vor, lockern Sie den Boden und mischen Sie etwas Kompost ein. Nach dem Pflanzen gut angießen.
Zusammenfassung:
Die Kirschlorbeere ist eine vielseitige, pflegeleichte und dekorative Pflanze, die sowohl als Hecke als auch als Solitärpflanze glänzt. Mit den richtigen Pflegetipps wird sie zu einem langlebigen Highlight in Ihrem Garten. Beachten Sie jedoch die Giftigkeit und setzen Sie sie bewusst ein, insbesondere in Haushalten mit Kindern oder Haustieren.