gartendusche selber bauen

Gartendusche selber bauen – DIY Anleitung & Tipps

Hallo, mein Name ist Max Mustermann und ich bin ein Gartenexperte im Redaktionsteam von Garten.at. Wussten Sie, dass der durchschnittliche Wasserverbrauch einer Gartendusche zwischen 10 und 20 Litern pro Nutzung liegt? Das mag zunächst nach viel klingen, aber im Vergleich zu einem herkömmlichen Bad oder einer langen Dusche im Haus kann eine selbst gebaute Außendusche eine erfrischende und wassersparende Alternative sein.

Eine Gartendusche sorgt nicht nur für Abkühlung an heißen Sommertagen, sondern kann auch als praktische Ergänzung zum Pool oder Whirlpool dienen. Beim Selbstbau einer Dusche für den Garten haben Sie zudem viele Möglichkeiten, das Design nach Ihren individuellen Vorstellungen zu gestalten. Ob Sie eine mobile Variante bevorzugen oder eine fest installierte Dusche planen – die Optionen sind vielfältig.

In diesem Artikel zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihre eigene Gartendusche bauen können. Von der Planung über die Materialauswahl bis hin zur fertigen Installation finden Sie hier wertvolle Tipps und Anleitungen. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, welche Variante am besten zu Ihrem Garten und Ihren Bedürfnissen passt!

Vorteile einer selbst gebauten Gartendusche

Eine selbst gebaute Gartendusche bietet nicht nur eine erfrischende Abkühlung an heißen Sommertagen, sondern auch zahlreiche weitere Vorteile. Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich eine individuelle Dusche gestalten, die perfekt in den eigenen Garten passt und den persönlichen Anforderungen entspricht.

Erfrischung an heißen Sommertagen

An schwülen Sommertagen sehnt man sich oft nach einer kühlenden Erfrischung. Eine Gartendusche bietet genau das: Mit wenigen Schritten ist man unter dem erfrischenden Wasserstrahl und kann die Hitze für einen Moment vergessen. Besonders praktisch ist eine Gartendusche, wenn man viel Zeit im Freien verbringt, sei es beim Gärtnern oder beim Sonnenbaden.

Ergänzung zum Pool oder Whirlpool

Wer einen Pool oder Whirlpool im Garten hat, profitiert besonders von einer Pooldusche. Bevor man ins kühle Nass steigt, kann man sich unter der Dusche kurz abspülen und so Verunreinigungen wie Sonnencreme, Schweiß oder Schmutz entfernen. Das trägt dazu bei, die Wasserqualität im Pool oder Whirlpool zu erhalten und den Reinigungsaufwand zu reduzieren.

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Eine selbst gebaute Gartendusche bietet unzählige Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Je nach persönlichem Geschmack und vorhandenem Platz kann man die Dusche so konstruieren, dass sie optimal in das Gesamtbild des Gartens passt. Ob rustikal aus Holz, modern mit Edelstahlelementen oder naturnah mit Steinen und Pflanzen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. So wird die Gartendusche nicht nur zum funktionalen Element, sondern auch zum Blickfang.

Komponente Beschreibung
Gartenschlauch Grundlegende Komponente für die Wasserversorgung
Brause Duschkopf für die Wasserverteilung

Eine Gartendusche lässt sich mit nur zwei Hauptkomponenten realisieren: einem Gartenschlauch für die Wasserversorgung und einer Brause für die Verteilung des Wassers. Darüber hinaus bieten Sichtschutzwände aus Holz oder anderen Materialien die Möglichkeit, Privatsphäre zu schaffen und die Dusche optisch in den Garten zu integrieren.

Planung und Vorbereitung

Bevor Sie mit dem Bau Ihrer Gartendusche beginnen, ist eine sorgfältige Planung unerlässlich. Die Auswahl des richtigen Standorts spielt dabei eine entscheidende Rolle für die optimale Integration in Ihre Gartengestaltung. Berücksichtigen Sie bei der Standortwahl die Nähe zum Wasseranschluss und achten Sie darauf, dass sich die Dusche harmonisch in das Gesamtbild Ihres Gartens einfügt.

Auswahl des Standorts

Bei der Wahl des Untergrunds für die Gartendusche sind Materialien wie Kies und Pflastersteine für gepflasterte Flächen oder Beton für eine stabile Konstruktion erforderlich. Die Pflege eines Rasens als Untergrund erfordert regelmäßige Wartung, während Natursteinplatten weniger Pflege benötigen und langlebiger sind. Die Verwendung von Natursteinplatten, Holz oder Kies als Bodenbelag kann je nach Material zwischen 20 und 100 Euro pro Quadratmeter kosten.

Entscheidung zwischen fest installierter oder mobiler Dusche

Es gibt drei Hauptvarianten für den Bau einer Gartendusche: direkt an den Wasserschlauch, mit Wassertank und Solarenergie, und an das Hauswasseranschluss. Bei der einfachen Gartendusche, die direkt an den Gartenschlauch angeschlossen wird, ist der Aufbau am schnellsten und einfachsten. Für eine fest installierte Gartendusche ist es ratsam, ein Fundament oder eine Bodenplatte zu setzen, was den Aufwand erhöht. Die Installation eines Wasserhahns und der Wasseranschluss können zusätzliche Kosten von etwa 50 bis 150 Euro verursachen, abhängig von der gewählten Methode (Gartenschlauch vs. feste Zuleitung).

Berücksichtigung des Gesamtbildes im Garten

Eine Gartendusche benötigt im Vergleich zu einem Pool deutlich weniger Platz, was für Gärten mit begrenztem Raum von Vorteil ist. Der Einsatz von Sichtschutz kann den Bauaufwand um 10-30% erhöhen, abhängig von den verwendeten Materialien (Holz, Pflanzen, Stoff). Die Möglichkeit, eine Gartendusche in der Nähe eines Pools zu installieren, kann die Nutzungshäufigkeit um bis zu 50% erhöhen, da sie eine bequeme Möglichkeit bietet, sich nach dem Schwimmen abzuduschen und somit zur Gesamtattraktivität Ihrer Gartengestaltung beiträgt.

Mobile Gartenduschen

Für alle, die eine flexible und günstige Lösung suchen, um sich im Garten erfrischen zu können, sind mobile Gartenduschen eine hervorragende Wahl. Im Gegensatz zu fest installierten Außenduschen lassen sie sich schnell auf- und abbauen und können je nach Bedarf an verschiedenen Stellen im Garten platziert werden.

Eine einfache mobile Gartendusche ist eine wesentlich günstigere Alternative zum Bau eines Pools. Die Wasserversorgung erfolgt einfach über den Anschluss an einen Gartenschlauch, wobei die durchschnittliche Wassertemperatur bei etwa 10 Grad Celsius liegt. Wer es wärmer mag, kann auf Solarduschen zurückgreifen, die das Wasser in ihrem Tank auf bis zu 50 Grad Celsius erwärmen können.

Vorteile mobiler Duschen

Mobile Gartenduschen bieten zahlreiche Vorteile:

  • Flexible Aufstellung an verschiedenen Orten im Garten
  • Günstiger Preis im Vergleich zu fest installierten Duschen oder einem Pool
  • Schneller und einfacher Auf- und Abbau
  • Keine aufwändigen Installationsarbeiten erforderlich
  • Geringer Platzbedarf bei Nichtgebrauch

Verschiedene Modelle und Befestigungsmöglichkeiten

Mobile Gartenduschen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, die sich in ihrer Befestigung und Standfestigkeit unterscheiden:

Modell Befestigung Vorteile
Erdspieß-Dusche Erdspieß wird in den Boden gerammt Sehr stabil, auch auf unebenem Untergrund
Sonnenschirmständer-Dusche Duschstange wird in einen Sonnenschirmständer gesteckt Flexibel einsetzbar, keine Beschädigung des Bodens
Dreibein-Dusche Duschstange wird auf ein dreibeiniges Stativ montiert Sehr standfest, auch auf unebenem Untergrund
Wand-Dusche Duschstange wird an einer Wand oder einem Zaun befestigt Platzsparend, keine zusätzliche Standfläche erforderlich

Unabhängig vom gewählten Modell lassen sich mobile Gartenduschen einfach über einen Gartenschlauch mit Wasser versorgen. Im Winter sollten sie jedoch abgebaut und trocken gelagert werden, um ein Einfrieren der Leitungen zu verhindern.

Fest installierte Außenduschen

Eine fest installierte Außendusche ist eine langfristige Investition in Komfort und Entspannung im eigenen Garten. Im Gegensatz zu mobilen Duschen bieten sie eine stabile und dauerhafte Lösung, die perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden kann.

Gestaltungsmöglichkeiten mit verschiedenen Materialien

Für die Gestaltung Ihrer Außendusche stehen Ihnen vielfältige Materialien zur Verfügung. Edelstahl besticht durch seine Langlebigkeit und den modernen Look, während Aluminium eine leichte und rostfreie Alternative darstellt. Holzelemente wie Sibirische Lärche, Teak oder Bankirai verleihen Ihrer Dusche einen natürlichen Charme und fügen sich harmonisch in die Gartenumgebung ein.

Material Vorteile Nachteile
Edelstahl Langlebig, modern, pflegeleicht Höhere Anschaffungskosten
Aluminium Leicht, rostfrei, preisgünstig Weniger robust als Edelstahl
Holz Natürlicher Look, harmonische Einbindung Regelmäßige Pflege notwendig

Befestigung auf Trittplatten oder Holzböden

Um Ihre Außendusche sicher zu befestigen, eignen sich Trittplatten oder Holzböden als Untergrund. Achten Sie darauf, dass der Boden mindestens 20 cm tief ausgehoben und mit Kies verfüllt wird, um einen stabilen Stand zu gewährleisten. Für die Montage auf Rasenflächen empfiehlt sich die Errichtung eines Fundaments.

Außendusche auf Holzboden

Sichtschutz und Privatsphäre

Ein Sichtschutz ist unverzichtbar, um beim Duschen ungestört zu bleiben. Hierfür können Sie auf Fertigelemente oder individuell gestaltete Holzpfähle zurückgreifen. Pflanzen, Holzzäune oder gemauerte Wände bieten zusätzliche Möglichkeiten, Ihre Privatsphäre zu schützen und die Dusche optisch in den Garten zu integrieren.

Fachkundige Installation für Warmwasseranschluss

Wenn Sie Ihre Außendusche mit Warmwasser versorgen möchten, ist eine fachkundige Installation durch einen Experten unerlässlich. Durch den Anschluss an das hauseigene Warmwassernetz genießen Sie jederzeit angenehme Duschtemperaturen. Beachten Sie dabei die geltenden Wasserhygienevorschriften und planen Sie ausreichend Platz für die Verlegung der Leitungen ein.

Standortwahl und Vorbereitung

Bevor Sie mit dem Bau Ihrer Gartendusche beginnen, ist es wichtig, den richtigen Standort zu wählen und die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Eine sorgfältige Planung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und langlebigen Außendusche.

Berücksichtigung des Wasseranschlusses

Bei der Wahl des Standorts für Ihre Gartendusche sollten Sie die Nähe zu einem Wasseranschluss berücksichtigen. Ein leicht zugänglicher Anschluss erleichtert die Installation und spart Zeit und Kosten. Beachten Sie auch die Entfernung zum Abwasseranschluss, um eine effiziente Drainage zu gewährleisten.

Wahl eines sonnigen Platzes

Ein sonniger Standort für Ihre Gartendusche bietet nicht nur ein angenehmes Duscherlebnis, sondern verhindert auch die Bildung von Schimmel und Algen. Die natürliche Sonneneinstrahlung trocknet die Dusche schneller und hält sie hygienisch. Achten Sie jedoch darauf, dass der Platz nicht zu stark der prallen Sonne ausgesetzt ist, um Verbrennungen zu vermeiden.

Planung eines Sickerschachts aus Kies

Um eine effektive Versickerung des Duschwassers zu gewährleisten und das Grundwasser zu schonen, ist die Planung eines Sickerschachts aus Kies unerlässlich. Hier sind einige wichtige Fakten zu beachten:

Fundament Größe Tiefe
Punktfundament 30 cm × 30 cm bis 50 cm × 50 cm 80 cm
Streifenfundament über 80 cm
Plattenfundament mindestens 30 cm

Eine Schicht von etwa 15 cm Kies unter einer Fundamentplatte dient als Frostschutz. Bei der Auswahl des Fundaments sollte die Tragfähigkeit des Bodens berücksichtigt werden, wobei Punktfundamente nur für Böden mit hoher Tragfähigkeit geeignet sind.

Um das Grundwasser nicht zu belasten, verzichten Sie bei der Benutzung Ihrer Gartendusche auf Shampoo und Seife. Stattdessen können Sie natürliche Alternativen wie Waschkastanien oder biologisch abbaubare Produkte verwenden.

Schritt-für-Schritt Anleitung: Gartendusche selber bauen

Eine erfrischende Gartendusche lässt sich mit etwas handwerklichem Geschick und den richtigen Materialien selbst bauen. Hier eine Schritt-für-Schritt Anleitung, um Ihre eigene Außendusche zu errichten:

Zunächst sollten Sie einen ebenen Standort für die Dusche auswählen und diesen gegebenenfalls mit Pflanzsteinen sichern. Für die Holzkonstruktion eignen sich witterungsbeständige Hölzer wie Teak, Douglasie oder Lärche, die idealerweise aus nachhaltiger Forstwirtschaft mit FSC-Siegel stammen. Die benötigten Maße der Materialien umfassen:

  • 2 Kanthölzer E: 90x45x1500mm
  • 2 Holzbretter B: 100x18x1000mm
  • Holzschrauben 4x45mm

Für die Rückwand der Duschwand benötigen Sie:

  • 2 Holzbretter A: 100x18x800mm
  • 2 Winkelverbinder aus Metall: 80x80x60mm
  • 22 Rhombusleisten F: 68x21x800mm (mit 10mm Abstand zueinander angebracht)

Um die Standfestigkeit zu gewährleisten, sollten Punktfundamente etwa 20 cm tief ausgehoben und mit Beton gefüllt werden. Lassen Sie den Beton mindestens 24 Stunden aushärten, bevor Sie die Konstruktion belasten. Für die Rohrhalterung wird ein Holzbrett C: 100x18x765mm mit einem Loch (Durchmesser 25mm) verwendet.

Montieren Sie nun die Duscharmatur für den Außenbereich, wobei Teflonband zum Abdichten verwendet werden sollte. Die empfohlenen Anschlussgrößen sind 3/4-Zoll (für den Schlauch) auf 1/2-Zoll (für den Wandarm). Für die Montage benötigen Sie unter anderem 2x Klemmschellen und verschiedene Kupferrohre in den Längen 1500mm, 580mm, 320mm und 30mm.

Um eine gute Drainage zu gewährleisten, legen Sie eine Schicht Kies an und verlegen Sie Bodenplatten. Eine einfache Sickerschacht-Konstruktion erfordert ein Loch mit rund 80 cm Tiefe. Zum Schluss verbinden Sie die Gartendusche mit einem Gartenschlauch und passen die Höhe individuell an die Nutzer an.

Achten Sie darauf, die Wasserleitungen vor dem Winter zu entleeren, um Frostschäden zu vermeiden. Um das Grundwasser nicht zu belasten, sollten Sie auf handelsübliche Seifen und Shampoos verzichten, wenn die Dusche nicht an das Abwassersystem angeschlossen ist.

Materialien und Werkzeuge

Für den Bau einer langlebigen Gartendusche sind hochwertige Materialien unerlässlich. Setzen Sie auf witterungsbeständiges Holz wie Teak, Douglasie oder Lärche, um der Witterung zu trotzen. Rostfreie Schrauben aus Edelstahl sorgen für eine sichere Verbindung der Holzelemente.

Als Fundament eignet sich Schnellbeton, der eine stabile Basis schafft. Für den Boden empfehlen sich Klickfliesen, die auf einer Drainage aus Ziersplitt verlegt werden. So kann das Wasser problemlos ablaufen.

Folgende Werkzeuge sollten Sie für den Bau einer Gartendusche bereithalten:

  • Bohrmaschine und Akkuschrauber
  • Hammer und Wasserwaage
  • Gießkanne und Japansäge
  • Zollstock und Erdlochausheber
  • Spaten

Achten Sie beim Bohren auf die richtigen Tiefen und Durchmesser:

Bohrung Tiefe Durchmesser
Vorbohren mit Forstnerbohrer 15 mm 35 mm
Mittig durchbohren 11 mm
Vorbohren mit Forstnerbohrer 10 mm 25 mm
Mittig durchbohren nach Vorbohren 9 mm
Durchbohren 5 mm

Mit der richtigen Ausrüstung und hochwertigen Materialien steht dem Bau Ihrer individuellen Gartendusche nichts mehr im Wege. Legen Sie los und genießen Sie schon bald erfrischende Momente im Freien!

Tipps zur Wassererwärmung

Für eine angenehme Dusche im Freien ist warmes Wasser ein wichtiger Faktor. Doch wie lässt sich das Duschwasser in der Gartendusche erwärmen? Hier sind ein paar praktische Tipps, um auch an kühleren Tagen den Duschkomfort zu genießen.

Vorwärmen des Duschwassers

Eine einfache Methode, um das Duschwasser vorzuwärmen, ist das Auslegen des Gartenschlauchs in der Sonne. Durch die Sonneneinstrahlung erhitzt sich das Wasser im Schlauch und sorgt für eine angenehme Temperatur beim Duschen. Je länger der Schlauch in der Sonne liegt, desto wärmer wird das Wasser. Mit einer Mischbatterie lässt sich die gewünschte Temperatur dann individuell regulieren.

Solarduschen als Alternative

Eine weitere Option sind Solarduschen. Diese bestehen aus einem schwarzen Wassertank, der durch die Sonneneinstrahlung das Wasser erwärmt. Eine Solardusche kann das Wasser innerhalb von 30 Minuten auf über 40 Grad Celsius erhitzen. Nach mehreren Stunden in der Sonne kann die Wassertemperatur sogar bis zu 70 Grad Celsius erreichen.

Solardusche mit Wassertank

Der empfohlene Wasserkanister für eine Solardusche sollte ein Fassungsvermögen von mindestens 25 Litern haben, idealerweise bis zu 60 Litern. So ist ausreichend warmes Wasser für die gesamte Familie vorhanden. Fertige Solarduschen sind im Baumarkt oder online erhältlich und bestehen häufig aus einem schwarzen Sack, Gartenschlauch und Ventil-Duschkopf.

Im Vergleich zu herkömmlichen Warmwasserlösungen ist die Installation einer Solardusche kostengünstiger und umweltfreundlicher. Die Kombination mit einem Pool ermöglicht zudem eine zusätzliche Nutzung des erhitzten Wassers aus der Solardusche.

Egal ob vorgewärmtes Wasser aus dem Gartenschlauch oder eine praktische Solardusche – mit diesen Tipps steht dem Duschvergnügen im eigenen Garten nichts mehr im Wege. Durch die richtige Temperaturregulierung mit einer Mischbatterie lässt sich der individuelle Duschkomfort optimal anpassen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Bevor Sie mit dem Bau Ihrer eigenen Gartendusche beginnen, haben Sie möglicherweise noch einige Fragen. Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Gartendusche selber bauen.

Ist eine Gartendusche erlaubt? In den meisten Fällen ist der Bau einer Gartendusche auf dem eigenen Grundstück problemlos möglich. Dennoch empfiehlt es sich, vorab bei der zuständigen Behörde nachzufragen, ob es spezielle Regelungen oder Einschränkungen gibt. 75% der Gartenbesitzer legen Wert auf Privatsphäre im Garten, die durch eine Dusche erhöht werden kann.

Welches Material eignet sich am besten für eine Gartendusche? Robustes Holz wie hitze- und feuchtigkeitsbeständige nordische Fichte oder thermisch behandeltes Fichtenholz (Thermoholz) sind hervorragende Materialien für den Bau einer Gartendusche. Sie bieten eine gute Isolation und sind wetterbeständig. Für die Mischbatterie mit Duschkopf, die in 90% der DIY-Gartenduschen verwendet wird, sollten Sie auf hochwertige Komponenten setzen.

Sind winterfeste Wasserleitungen notwendig? Um Frostschäden zu vermeiden, sollten Sie winterfeste Wasserleitungen für Ihre Gartendusche verwenden. Wenn Sie unsicher sind, holen Sie sich am besten fachmännischen Rat ein. In 50% der Fälle wird Fachpersonal hinzugezogen, insbesondere bei unerfahrenen Handwerkern.

Wie kann ich für eine frostsichere Aufbewahrung der Gartendusche sorgen? Wenn Sie Ihre Gartendusche nicht ganzjährig nutzen möchten, ist eine frostsichere Aufbewahrung während der Wintermonate ratsam. Entleeren Sie dazu die Wasserleitungen vollständig und lagern Sie empfindliche Komponenten wie die Mischbatterie an einem trockenen, frostfreien Ort.

Mit diesen Informationen sind Sie bestens gerüstet, um Ihre eigene Gartendusche zu planen und zu bauen. Lassen Sie sich von Ihrer Kreativität leiten und genießen Sie schon bald erfrischende Duschen unter freiem Himmel!

Fazit

Das Bauen einer Gartendusche als DIY-Projekt bietet viele Vorteile und Gestaltungsmöglichkeiten. Ob mobil oder fest installiert, eine Außendusche wertet jeden Garten auf und sorgt für Erfrischung an heißen Sommertagen. Mit der richtigen Planung und Vorbereitung lässt sich eine individuelle Wohlfühloase im Freien gestalten.

Bei der Auswahl des Standorts sollten Faktoren wie Wasseranschluss, Sonneneinstrahlung und Privatsphäre berücksichtigt werden. Ein leicht abschüssiger Boden mit einer Neigung von 2-5% verhindert stehendes Wasser. Robuste Bodenbeläge wie Naturstein, Beton oder Steinfliesen eignen sich besonders gut, wobei auf Rutschfestigkeit geachtet werden sollte.

Für die Wassererwärmung bieten sich Solarduschen mit einem Tankvolumen von 30-35 Litern an, die das Wasser auf bis zu 60°C erwärmen können. Alternativ lässt sich auch ein DIYWassertank mit einem Fassungsvermögen von 25-60 Litern bauen. Sichtschutzlösungen wie Bambusmatten, Mauern oder Holzlatten sorgen für die nötige Privatsphäre beim Duschen im Freien.

Eine selbst gebaute Gartendusche ist nicht nur eine praktische Ergänzung für heiße Sommertage, sondern auch ein echtes Highlight in jedem Garten. Mit etwas handwerklichem Geschick und den richtigen Materialien lässt sich eine individuelle Außendusche Gestaltung umsetzen, die lange Freude bereitet und für Erfrischung im Sommer sorgt.

FAQ

Wie kann ich das Duschwasser umweltfreundlich erwärmen?

Um das Duschwasser auf natürliche Weise zu erwärmen, können Sie den Gartenschlauch in der Sonne auslegen. Alternativ bieten sich Solarduschen an, deren schwarzer Wassertank durch Sonneneinstrahlung das Wasser erhitzt. Mit einer Mischbatterie lässt sich die gewünschte Temperatur einstellen.

Welche Materialien eignen sich am besten für eine langlebige Gartendusche?

Verwenden Sie robuste, witterungsbeständige Hölzer wie Teak, Douglasie oder Lärche für den Rahmen und Sichtschutz. Setzen Sie rostfreie Edelstahlschrauben ein, um Korrosion zu vermeiden. Für die Fundamente empfiehlt sich Schnellbeton, während Ziersplitt und Klickfliesen eine gute Wahl für die Drainage und den Boden darstellen.

Kann ich meine Gartendusche auch mit Warmwasser versorgen?

Ja, für eine Warmwasserversorgung ist jedoch eine fachkundige Installation erforderlich. Hierbei sollte ein Fachmann hinzugezogen werden, um die notwendigen Leitungen und Anschlüsse fachgerecht zu verlegen und anzuschließen. Eine Alternative sind Solarduschen, die das Wasser durch Sonneneinstrahlung erwärmen.

Welche Befestigungsmöglichkeiten gibt es für mobile Gartenduschen?

Mobile Gartenduschen bieten verschiedene Befestigungsmöglichkeiten, je nach Modell. Einige haben Halterungen mit Erdspieß, die sich leicht in den Boden stecken lassen. Andere lassen sich in einem Sonnenschirmständer oder auf einem dreibeinigen Stativ befestigen. Manche Modelle eignen sich auch zur Wandmontage, um platzsparend an einer Hauswand oder einem Sichtschutz angebracht zu werden.

Worauf muss ich bei der Standortwahl für meine Gartendusche achten?

Bei der Standortwahl sollten Sie zunächst den Wasseranschluss berücksichtigen, um eine unkomplizierte Verbindung zum Gartenschlauch oder einer festen Leitung zu ermöglichen. Wählen Sie einen sonnigen Platz, um Schimmelbildung zu vermeiden. Planen Sie außerdem einen Sickerschacht aus Kies ein, der das Duschwasser versickern lässt, ohne das Grundwasser zu belasten. Verzichten Sie auf Shampoo und Seife, um die Umwelt zu schonen.