Wussten Sie, dass eine optimale Pflanzzeit für Kartoffeln essentiell für eine reiche Ernte ist und der späteste Pflanztermin dabei eine entscheidende Rolle spielt? Als Gartenexperte des Editorial-Teams von Garten.at weiß ich, dass das Pflanzen der Kartoffeln ab einer Bodentemperatur von mindestens 7 Grad Celsius beginnen sollte. Eine goldene Regel für Kartoffelliebhaber: Der optimale Zeitraum zum Vorkeimen ist Mitte Februar bis Anfang März, und die pflanzfertigen Saatkartoffeln sollten bis spätestens Anfang Juni ihre Reise in die Erde antreten.
Hier bei Garten.at versorgen wir Sie nicht nur mit bewährten Kartoffelanbau Tipps, sondern begleiten Sie auch Schritt für Schritt von der Auswahl der richtigen Sorte bis hin zur Ernte der schmackhaften Erdfrüchte. Verpassen Sie keine unserer Anleitungen, wenn es um die kleinsten Details des Kartoffelanbaus geht – von der Bodenvorbereitung über das Anhäufeln bis hin zu Maßnahmen gegen Schädlinge.
Vom Vorkeimen zum spätester Pflanztermin, wir zeigen Ihnen, wie Sie das Beste aus Ihrem Garten herausholen können. Bereit für eine bountiful Kartoffelernte? Dann bleiben Sie bei uns, denn Ihr grüner Daumen wird schon bald goldene Früchte tragen.
Die Bedeutung der Bodentemperatur für das Kartoffelpflanzen
Die Bodentemperatur spielt eine entscheidende Rolle bei der Planung und Umsetzung des Kartoffelanbaus. Eine angemessene Bodenwärme ist für die Keimung und das Wachstum von Kartoffeln unerlässlich. Der optimale Pflanzzeitpunkt für Kartoffeln hängt stark von der Bodentemperatur ab, welche mindestens 10° C betragen sollte, um das Wachstum der Knollen zu fördern.
Mindesttemperatur für das Pflanzen von Kartoffeln
Für den erfolgreichen Kartoffelanbau ist eine Mindest-Bodentemperatur von 10° C erforderlich. Kartoffeln können in milden Klimaten bereits ab Anfang April gepflanzt werden, während in kälteren Regionen mit der Pflanzung bis Anfang Mai gewartet werden sollte. Dies gewährleistet, dass die Kartoffeln Bodenwärme ausreichend nutzen können, um gesund zu keimen und zu wachsen.
Wie man die Bodentemperatur misst
Die Messung der Bodentemperatur kann einfach mit einem Bodenthermometer durchgeführt werden. Es ist wichtig, dieses Werkzeug in einer Tiefe von 10 cm zu positionieren, dort wo die Kartoffelknollen gepflanzt werden. Regelmäßige Messungen helfen, den optimalen Pflanzzeitpunkt der Kartoffeln zu bestimmen und sicherzustellen, dass die Bedingungen ideal sind.
Tipps zur Erhöhung der Bodentemperatur
Es gibt verschiedene Methoden, um die Bodentemperatur zu erhöhen und somit einen früheren Pflanzzeitpunkt für Kartoffeln zu ermöglichen. Eine effektive Technik ist das Abdecken des Bodens mit Gartenvlies oder einer klaren Kunststofffolie, die die Sonnenwärme einfängt und den Boden erwärmt. Dies fördert nicht nur ein schnelleres Wachstum der Kartoffeln, sondern schützt die Pflanzen auch vor späten Frösten.
Parameter | Empfehlung |
---|---|
Pflanztiefe | 8-10 cm |
Reihenabstand | 30-35 cm |
Zeitpunkt für die Bodentemperaturmessung | Mindestens zwei Wochen vor dem geplanten Pflanzzeitpunkt |
Mindest-Bodentemperatur für das Pflanzen | 10° C |
Durch das Verständnis und die Kontrolle der Bodentemperatur Kartoffelanbau lassen sich die Wachstumsbedingungen optimal anpassen, was zu einer erfolgreichen Ernte führen kann. Somit ist die richtige Einschätzung der Kartoffeln Bodenwärme entscheidend für den Anbauzeitpunkt und die Qualität der Ernte.
Kartoffeln vorziehen: Ein detaillierter Leitfaden
Das Vorkeimen von Kartoffeln ist eine bewährte Methode, um den Wachstumsprozess der Pflanzen zu beschleunigen und den Ernteertrag zu erhöhen. Durch das frühe Keimen der Knollen in einem kontrollierten Umfeld bekommen die Pflanzen einen erheblichen Vorsprung, bevor sie überhaupt in den Boden kommen. Dieser Vorgang ist besonders wichtig in Regionen mit kurzen Wachstumsperioden oder kühlem Klima. Im folgenden Abschnitt wird detailliert beschrieben, wie Sie Ihre Kartoffeln effektiv vorkeimen können, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Der richtige Zeitpunkt zum Vorkeimen der Kartoffeln
Die optimale Zeit für die Anleitung Vorkeimung von Kartoffeln ist etwa 4 bis 6 Wochen bevor die eigentliche Pflanzzeit im Freien beginnt. In den meisten gemäßigten Klimazonen bedeutet dies, dass der ideale Zeitpunkt zum Kartoffeln vorkeimen gegen Ende Winter oder frühen Frühling liegt, üblicherweise im März. Dies stellt sicher, dass die jungen Triebe vor Frost geschützt sind und nach dem Auspflanzen sofort mit dem Wachstum beginnen können.
Vorkeimmethoden für einen gesunden Start
Für die Vorkeimung von Kartoffeln können verschiedene Methoden angewendet werden. Eine einfache und weit verbreitete Methode ist die Nutzung von Eierkartons oder kleinen Kisten. Legen Sie die Kartoffeln so in die Kartons oder Kisten, dass der größte Auge nach oben zeigt. Dies fördert das Wachstum von kräftigen Trieben. Es ist essenziell, die Kartoffeln während des Vorkeimprozesses regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie nicht austrocknen oder faulig werden.
Die Bedeutung von Licht während des Vorkeimens
Der Lichtbedarf Kartoffeln während der Vorkeimphase ist nicht zu unterschätzen. Für eine gesunde Keimung ist es wichtig, dass die Kartoffeln ausreichend Licht erhalten. Idealerweise sollten die vorkeimenden Kartoffeln an einem Ort platziert werden, der hell und kühl ist. Direktes Sonnenlicht sollte vermieden werden, da es die Knollen austrocknen kann, aber eine gute indirekte Lichtquelle fördert die Entwicklung kräftiger Triebe.
Durch das Beachten dieser einfachen Schritte und Methoden können Sie die Gesundheit Ihrer Kartoffeln sichern und einen reichen Ertrag Ihrer Ernte erwarten. Die Vorkeimung ist ein wesentlicher Teil des Anbauprozesses, der nicht übersprungen werden sollte, besonders in Klimazonen, wo jeder Tag der Wachstumsperiode zählt.
Die ideale Bodenbeschaffenheit für Kartoffeln
Die Bodenqualität Kartoffelanbau spielt eine entscheidende Rolle für das Wachstum und die Ertragsfähigkeit der Kartoffelpflanzen. Kartoffeln bevorzugen sonnige Standorte mit lockerem bis mittelschwerem Boden, der gut wasserdurchlässig ist. Um die Bodenqualität zu optimieren, ist eine sorgfältige Bodenvorbereitung Kartoffeln unerlässlich. Dazu gehört die Verbesserung schwerer Lehmböden durch Beimischung von Sand sowie die Durchführung einer Bodenanalyse, um den spezifischen Bedarf an Nährstoffen zu ermitteln.
Die Wichtigkeit der Bodenbeschaffenheit
Ein gut vorbereiteter Boden ist die Grundlage für gesunde Kartoffelpflanzen und beeinflusst maßgeblich die Qualität und Menge der Ernte. Ein nährstoffreicher, gut belüfteter und lockerer Boden ermöglicht es den Kartoffelwurzeln, tief zu wachsen und ausreichend Wasser sowie Nährstoffe aufzunehmen.
Wie man den Boden für Kartoffeln vorbereitet
Zur Vorbereitung des Bodens sollte der Gartenboden tiefgründig umgegraben und von Unkraut befreit werden. Die Bodenvorbereitung Kartoffeln sollte auch das Einbringen von organischem Material wie Kompost umfassen, um die Struktur des Bodens zu verbessern und die Nährstoffversorgung zu erhöhen. Weiterhin ist es hilfreich, den Boden vor der Pflanzung zu lockern, um die Drainage zu fördern und Staunässe zu vermeiden.
Natürlicher Dünger und seine Vorteile für Kartoffelpflanzen
Kartoffeln Düngung mit natürlichem Dünger wie Kompost oder Gründüngung bietet zahlreiche Vorteile. Diese Art der Düngung sorgt nicht nur für eine langsam freisetzende Versorgung mit Nährstoffen, die während des gesamten Wachstumszyklus der Kartoffeln hilfreich ist, sondern verbessert auch die Bodenstruktur und fördert das biologische Bodenleben. Natürliche Düngemittel unterstützen eine nachhaltige Landwirtschaft und tragen dazu bei, die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu erhalten.
Parameter | Wert |
---|---|
Saattiefe von Kartoffeln | 8-10 cm |
Reihenabstand für Kartoffelpflanzen | 30-35 cm |
Kulturdauer bis zur Ernte | 4-5 Monate |
Ernteertrag aus 1 kg Saatkartoffeln | ca. 10 kg |
Kartoffeln pflanzen wann spätestens
Der spätester Pflanzzeitpunkt Kartoffeln richtet sich nach mehreren Faktoren, einschließlich der Kartoffelsorte und den regionalen Wetterbedingungen. Um sicherzustellen, dass Ihre Kartoffeln genügend Zeit zum Wachsen haben und Sie eine erfolgreiche Ernte erzielen, sollten die Kartoffeln spätestens bis Anfang Juni in die Erde gebracht werden. Besonders in kälteren Regionen ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen, um die volle Entwicklung der Knollen zu garantieren.
Der Kartoffelernte Zeitplan hängt stark vom Pflanzdatum ab. Frühkartoffeln, die bis Mitte April gepflanzt werden, können bereits im Juli geerntet werden. Für Spätkartoffeln, die bis Anfang Juni gepflanzt werden, verschiebt sich die Ernte entsprechend auf den Spätsommer oder frühen Herbst. Folglich ist es entscheidend, den spätesten Pflanzzeitpunkt Kartoffeln nicht zu überschreiten, um optimale Erträge zu sichern.
Letztendlich spielt beim Kartoffeln pflanzen wann spätestens auch die Sortenauswahl eine wesentliche Rolle. Frühreife Sorten benötigen eine kürzere Wachstumsphase und erlauben somit eine flexiblere Planung. Bei späteren Sorten ist eine strategischere Planung notwendig, da sie mehr Zeit zum Reifen benötigen. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren stellen Sie sicher, dass Ihr Kartoffelernte Zeitplan sowohl effizient als auch produktiv ist.
Fruchtfolge und Beetvorbereitung
Eine optimierte Fruchtfolge Kartoffelanbau und gründliche Beetvorbereitung Kartoffeln sind essentiell, um die Bodengesundheit zu erhalten und Erträge zu maximieren. Durch die Implementierung einer gut geplanten Fruchtfolge können Nährstoffe effizient genutzt und Bodenerosion minimiert werden. Kartoffeln sollten idealerweise nicht häufiger als alle vier Jahre auf demselben Feld angebaut werden, um Bodenmüdigkeit und die Akkumulation von Krankheitserregern zu vermeiden.
Für die Beetvorbereitung Kartoffeln ist es ratsam, den Boden bereits im Herbst mit Kompost und anderen organischen Materialien anzureichern. Dies verbessert die Struktur des Bodens und fördert ein gesundes Wachstum der Kartoffeln im folgenden Jahr. Ein gründliches Umgraben des Bettes hilft zudem, die Erde zu lockern, was die Wurzelentwicklung der Pflanzen unterstützt.
Eine Mischkultur Kartoffeln ist ebenfalls eine bewährte Methode, um die Bodengesundheit zu fördern und Schädlinge natürlich zu kontrollieren. Durch das Pflanzen von Kartoffeln in Kombination mit anderen Gemüsesorten wie Kohl, Spinat und Dicken Bohnen können verschiedene Vorteile erzielt werden. Diese Art der Mischkultur hilft, Schädlinge und Krankheiten zu reduzieren, da die Pflanzenvielfalt das ökologische Gleichgewicht im Garten fördert.
- Pflanzabstand Kartoffeln zu Kohl: mindestens 40 cm
- Nutzungszeitraum von Spinat in Mischkultur: bis zu 6 Wochen nach Kartoffelpflanzung
- Dicken Bohnen fördern durch ihre Stickstofffixierung das Wachstum der Kartoffeln
Durch die Beachtung von Fruchtfolge, fundierter Beetvorbereitung und der Etablierung von Mischkulturen lässt sich die Produktivität und Gesundheit des Kartoffelanbaus deutlich steigern. Diese Methoden tragen dazu bei, den Boden lebendig und nährstoffreich zu halten, was sich direkt auf die Qualität und Menge der Kartoffelernte auswirkt.
Die Wahl der richtigen Kartoffelsorte
Die Kartoffelsortenauswahl ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg im Gartenbau. Angesichts der vielfältigen Anforderungen an Reifezeiten, Geschmack und Lagerfähigkeit ist es wichtig, eine informierte Wahl zu treffen, die sowohl Früh- und Spätkartoffeln umfasst.
Frühreife Kartoffelsorten wie ‚Sieglinde‘ reifen schnell und können bereits im Juli geerntet werden. Sie bieten eine schnelle Ernte und eignen sich hervorragend für den frühen Markt. Spätkartoffeln wie ‚Donella‘ hingegen benötigen mehr Zeit, bieten dafür aber eine längere Lagerfähigkeit. Diese Sorten sind ideal, um den Bedarf an frischen Kartoffeln über einen längeren Zeitraum hinweg zu decken.
Sorteneigenschaften Kartoffeln spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle bei der Auswahl. Farbe, Textur und Kochverhalten sind nur einige der Faktoren, die je nach Verwendungszweck der Kartoffeln berücksichtigt werden müssen. Es lohnt sich, verschiedene Sorten zu mischen, um eine Balance zwischen früher und später Reife zu erzielen, was eine durchgehende Erntezeit und eine gute Resistenz gegenüber Krankheiten gewährleistet.
Sorte | Reifezeit | Lagerfähigkeit | Verwendung |
---|---|---|---|
Sieglinde | 110-120 Tage | 1-2 Monate | Kochen & Salate |
Donella | 140-160 Tage | 4-6 Monate | Lagerung & Braten |
In Anbetracht dieser Faktoren ist die Kartoffelsortenauswahl weit mehr als eine saisonale Entscheidung; sie ist eine strategische Wahl, die den Ertrag, die Qualität und die Zufriedenheit der Verbraucher direkt beeinflusst. Ob für den Frischmarkt oder die Lagerung – die Entscheidung für die richtigen Sorteneigenschaften der Kartoffeln kann entscheidend sein.
Kartoffeln im Beet vs. Kartoffeln im Topf anbauen
Der Anbau von Kartoffeln bietet vielseitige Möglichkeiten, sei es im Freiland oder in Behältern. Beide Methoden haben ihre eigenen Vorzüge und Besonderheiten, die es zu berücksichtigen gilt, um optimale Ernteergebnisse zu erzielen. Der Kartoffelanbau im Freiland nutzt die natürlichen Gegebenheiten des Bodens, während das Kartoffeln pflanzen Topf Flexibilität in der Standortwahl und eine kontrollierbare Umgebung bietet.
Vorteile des Anbaus von Kartoffeln im Freiland
Freilandkartoffeln profitieren von der direkten Erdwärme und dem natürlichen Mikrobiom des Bodens, was zu kräftigen Pflanzen und gesunden Knollen führt. Hier haben die Pflanzen mehr Platz zur Entfaltung, was vor allem bei späten Sorten, die eine längere Wachstumsphase haben, vorteilhaft ist.
Tipps für den erfolgreichen Anbau von Kartoffeln im Topf
Beim Anbau in Töpfen ist besonders die Behälterwahl Kartoffeln entscheidend. Mindestens 10 Liter Fassungsvermögen und gute Drainage sind essentiell, damit die Knollen nicht im Wasser stehen und faulen. Zudem sollte der Topf genügend Raum bieten, um die Kartoffeln während des Wachstums anzuhäufeln.
Wie man den richtigen Behälter wählt
Die Auswahl des richtigen Behälters ist eine zentrale Komponente für den Erfolg beim Kartoffelanbau in Töpfen. Ideal sind hohe Behälter, die ausreichend Raum für die sich entwickelnden Knollen bieten und deren Wände den Pflanzen Schutz vor äußeren Einflüssen bieten.
Pflanzmethode | Erdebedarf pro Pflanze | Abstand der Knollen | Empfohlene Tiefe |
---|---|---|---|
Freiland | − | 30 – 35 cm | 10 cm |
Topf | 10 Liter | 10 cm | 8 – 15 cm |
In beiden Anbauformen ist es wichtig, die Knollen regelmäßig anzuhäufeln, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Dabei sollten stets die spezifischen Bedürfnisse der gewählten Kartoffelsorte berücksichtigt werden, sei es im Hinblick auf den Nährstoffbedarf oder die Resistenz gegenüber Krankheiten.
Pflegetipps für gesunde Kartoffelpflanzen
Um gesunde Kartoffelpflanzen heranzuziehen und eine reiche Ernte zu sichern, ist es wichtig, bestimmte Pflegemaßnahmen zu beachten. Hier erfahren Sie, wie Sie durch Kartoffeln anhäufeln, eine optimale Wasserversorgung sicherstellen und natürliche Schädlingsbekämpfung Kartoffeln erfolgreich anwenden können.
Die Bedeutung des Anhäufelns
Das Anhäufeln der Kartoffeln ist ein kritischer Schritt, der mehrmals während des Wachstumszyklus durchgeführt werden sollte. Durch das Anhäufeln wird die Bildung von zusätzlichen Kartoffelknollen entlang des Stängels gefördert, was die Ernte verbessert. Darüber hinaus schützt diese Methode die Knollen vor Sonnenlicht, das die Bildung des giftigen Solanins fördern kann.
Wasserbedarf von Kartoffelpflanzen verstehen
Kartoffelpflanzen benötigen regelmäßig Wasser, besonders in der Wachstumsphase und während der Blütezeit von Juni bis August. Es ist jedoch wichtig, Staunässe zu vermeiden, da dies die Wurzeln schädigen und Krankheiten wie die Kraut- und Knollenfäule begünstigen kann. Eine effektive Bewässerung trägt dazu bei, die Bodenfeuchtigkeit auf einem optimalen Niveau zu halten, ohne die Pflanzen zu übersättigen.
Natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden
Zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei Kartoffelpflanzen kann beispielsweise Neemöl eingesetzt werden. Dieses Öl ist wirksam gegen eine Vielzahl von Schädlingen, einschließlich des Kartoffelkäfers, und ist eine sichere, umweltfreundliche Alternative zu chemischen Pestiziden. Auch das regelmäßige Absammeln von Schädlingen und das Entfernen von befallenen Pflanzenteilen tragen zur Gesundheit der Kartoffelkulturen bei.
Pflegetipps | Ziele | Methoden |
---|---|---|
Kartoffeln anhäufeln | Knollenschutz, Solanin vermeiden, Ertragssteigerung | Erde an den Pflanzenstiel anhäufen, alle 2-3 Wochen wiederholen |
Regelmäßig gießen | Optimale Feuchtigkeit, Förderung des Wachstums | Gleichmäßiges Bewässern |
Natürliche Schädlingsbekämpfung | Vermeidung von chemischem Einsatz, Schutz der Pflanzen | Neemöl, manuelles Entfernen von Schädlingen |
Durch sorgsame Anwendung dieser Kartoffelpflanzen Pflegetipps können Sie die Gesundheit Ihrer Kartoffelkulturen sichern und eine reichhaltige Ernte erzielen. >
Kartoffelkrankheiten vorbeugen und bekämpfen
Die Gesundheit von Kartoffelpflanzen zu erhalten, erfordert ein umfassendes Verständnis der Risiken durch Krankheiten und Schädlinge bei Kartoffeln. Durch gezielte Prävention kann die Belastung durch Krankheitserreger und Schädlingsbefall minimiert werden, was nicht nur die Qualität, sondern auch den Ertrag der Ernte sichert.
Kartoffelkrankheiten vorbeugen ist entscheidend, um Langzeitschäden in der Kultur zu vermeiden. Verschiedene Maßnahmen wie der Einsatz von natürlichem Pflanzenschutz, Fruchtfolge und der Anbau resistenter Sorten spielen hierbei eine zentrale Rolle. Besonders die Kraut- und Knollenfäule, verursacht durch den Pilz Phytophthora infestans, stellt ein häufiges Problem dar. Ihr Auftreten kann durch den Anbau resistenter Sorten und die Beachtung optimaler Anbau- und Pflegepraktiken deutlich reduziert werden.
Die effektive Bekämpfung von Schädlingen bei Kartoffeln, wie dem Kartoffelkäfer, erfordert oft den Einsatz von umweltschonenden Bekämpfungsmethoden, um die Belastung durch chemische Mittel zu vermindern. Natürliche Feinde der Schädlinge, wie Marienkäfer und Raubwanzen, zu fördern, gehört ebenfalls zu den wichtigen Strategien im natürlichen Pflanzenschutz.
Zur Vorbeugung gegen Schädlinge und Krankheiten ist es zudem hilfreich, die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen eines Befalls zu untersuchen und bei ersten Anzeichen schnell zu handeln. Hierdurch können großflächige Ausbrüche verhindert und die Ausbreitung von Krankheiten eingedämmt werden. Zusätzlich bieten Prognosemodelle und lokale Pflanzenschutzhinweise wichtige Informationen für die zeitgerechte Anwendung von Schutzmaßnahmen.
Durch die Integration dieser Praktiken lässt sich die Notwendigkeit des Einsatzes von Chemikalien reduzieren und gleichzeitig die Umwelt sowie die Gesundheit der Konsumenten schützen. Der biologische Anbau von Kartoffeln gewinnt daher zunehmend an Bedeutung und trägt dazu bei, nachhaltige Landwirtschaftspraktiken zu fördern und zu etablieren.
Fazit
Der Kartoffelanbau stellt eine lohnende Herausforderung für Hobbygärtner dar. Wie wir gesehen haben, ist der Schlüssel zu einer bountifulen Ernte die Beachtung mehrerer, entscheidender Faktoren. Die optimale Pflanzzeit für Kartoffeln erstreckt sich in der Regel bis Anfang Juni, wobei die Bodentemperatur von mindestens 6-8°C eine fundamentale Rolle spielt. Verzögertes Pflanzen vermindert nicht nur die Erträge, sondern birgt auch die Gefahr von Krankheiten und Schädlingen. Gleichermaßen ist die Bodenbeschaffenheit, mit einem idealen pH-Wert zwischen 5,5 und 7, sowie die Fruchtfolge zu beachten, um den Nährstoffbedarf der Pflanzen sicherzustellen und Bodenermüdung zu vermeiden.
Zu den entscheidenden Tipps für Kartoffelgärtner zählt das Vorkeimen der Frühkartoffeln ab Mitte Februar, die Auswahl der richtigen Sorten – wobei Spätkartoffeln wie ‚Sarpo Una‘ eine flexible Pflanzung selbst im Sommer zulassen – und die konstante Versorgung mit Wasser während trockener Perioden. Ferner sollte man darauf achten, dass Kartoffeln nicht neben Tomaten gepflanzt werden, um eine Übertragung von Krankheiten zu verhindern. Auch der Standortwechsel gehört zu den unverzichtbaren Praktiken, um gesundes Pflanzenwachstum zu fördern.
In dieser Kartoffelanbau Zusammenfassung möchten wir festhalten, dass die richtige Vorbereitung, das Wissen um die spezifischen Anforderungen von Früh- und Spätkartoffeln sowie die laufende Pflege das Fundament eines ertragreichen Kartoffelgartens bilden. Berücksichtigt man die klimatischen Bedingungen und unterwirft sein Vorgehen einer fortwährenden Optimierung, können sogar Balkongärtner eine erfolgreiche Kartoffelernte genießen. Mit den richtigen Methoden und einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen steht dem Erfolg im Kartoffelanbau nichts im Wege.