Wann Lavendel pflanzen

Wann Lavendel pflanzen – Der beste Zeitpunkt im Jahr

Wussten Sie, dass über 160 Inhaltsstoffe im ätherischen Öl des Echten Lavendels enthalten sind? Als Gartenexperte des Redaktionsteams von Garten.at möchte ich Ihnen heute verraten, wann der beste Zeitpunkt ist, um Lavendel im Garten zu pflanzen und erfolgreich zu etablieren.

Lavendel ist eine beliebte Gartenpflanze, die nicht nur für ihren charakteristischen Duft, sondern auch für ihre wunderschönen violetten Blüten bekannt ist. Um diese mediterranen Schönheiten optimal im Garten zu integrieren, spielt der richtige Pflanzzeitpunkt eine entscheidende Rolle.

Die beste Zeit, um Lavendel zu pflanzen, ist entweder im zeitigen Frühjahr oder im frühen Herbst. Durch die Pflanzung zu diesen Zeitpunkten geben Sie den Pflanzen genügend Zeit, sich vor extremen Wetterbedingungen zu entwickeln und im Garten zu etablieren.

Lavendel bevorzugt sonnige Standorte und gedeiht am besten auf nährstoffarmen, durchlässigen Böden. Achten Sie darauf, den Pflanzen ausreichend Platz zu geben – ein Pflanzabstand von mindestens 30 cm ist empfehlenswert, wenn mehrere Lavendelpflanzen nebeneinander gesetzt werden.

Lavendel – Eine beliebte Gartenpflanze

Lavendel ist eine immergrüne Pflanze, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Mit seinem unverwechselbaren Duft und den violetten Blütenständen hat sich Lavendel zu einer beliebten Gartenpflanze entwickelt. Die vielen Sorten und Hybriden machen Lavendel zu einer vielseitigen Pflanze, die sowohl in Beeten als auch in Töpfen auf Balkonen und Terrassen kultiviert werden kann.

Nicht nur Gartenliebhaber schätzen den Lavendel, auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge werden von den duftenden Blüten angezogen. Die Blütezeit des Lavendels erstreckt sich von Mai bis September, was insgesamt etwa sechs Monate beträgt. In dieser Zeit verwandelt sich der Garten in ein farbenfrohes Meer aus violetten Blüten.

Es gibt eine Vielzahl an Lavendelsorten, die sich in Größe, Blütenfarbe und Blütezeit unterscheiden. Die beliebtesten Sorten des Echten Lavendels (Lavandula angustifolia) sind:

Sorte Wuchshöhe Blütezeit
Arctic Snow bis 40 cm Juli bis August
Hidcote Blue bis 40 cm Juli bis September
Silver Blue ca. 50 cm Juni bis August (bis Oktober)
Dwarf Blue 20 bis 30 cm Juni bis August
Peter Pan bis 40 cm Juni bis Juli

Lavendel ist eine robuste Pflanze, die auch winterhart ist und Temperaturen zwischen -20 bis -25 Grad Celsius überstehen kann. Für ein optimales Wachstum benötigt Lavendel einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem, kalk- und nährstoffarmem Boden. Der pH-Wert des Bodens sollte idealerweise zwischen 6,5 und 8 liegen.

Die besten Jahreszeiten, um Lavendel zu pflanzen

Lavendel ist eine vielseitige Pflanze, die sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden kann. Die Wahl des richtigen Zeitpunkts hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Klimazone, der Bodentemperatur und der Frostgefahr. Um erfolgreich Lavendel zu pflanzen, ist es wichtig, diese Aspekte zu berücksichtigen und die optimalen Bedingungen für das Wachstum der Pflanze zu schaffen.

Frühjahrspflanzung

Die Frühjahrspflanzung von Lavendel erfolgt idealerweise von Ende März bis Anfang April, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Bodentemperatur konstant über 10 °C liegen. Die Frühjahrspflanzung ermöglicht den Pflanzen, sich im Laufe der Saison gut zu etablieren und von den milderen Temperaturen zu profitieren. Besonders geeignet für die Frühjahrspflanzung ist der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia), der bis etwa -15 Grad winterhart ist.

Herbstpflanzung

Die Herbstpflanzung von Lavendel findet von September bis Oktober statt, insbesondere in milderen Klimazonen. Hier können die Pflanzen von der vorhandenen Bodenwärme profitieren, bevor die Winterruhe beginnt. Lavendelsorten wie Lavandula x intermedia eignen sich besonders gut für die Herbstpflanzung. Es ist jedoch wichtig, die Frostgefahr im Auge zu behalten und die Pflanzen gegebenenfalls vor Kälte zu schützen.

Pflanzzeit Optimaler Zeitraum Geeignete Lavendelsorten
Frühjahrspflanzung Ende März bis Anfang April Lavandula angustifolia
Herbstpflanzung September bis Oktober Lavandula x intermedia

Unabhängig von der gewählten Pflanzzeit benötigt Lavendel täglich mindestens 6 bis 8 Stunden direktes Sonnenlicht und gedeiht am besten bei Temperaturen zwischen 18 °C und 30 °C. Der optimale pH-Wert des Bodens liegt zwischen 6,5 und 7,5. Bei der Kultivierung im Topf ist eine Drainageschicht unerlässlich, um Staunässe zu vermeiden. Mit der richtigen Pflege und dem optimalen Pflanzzeitpunkt kann Lavendel seine volle Pracht entfalten und den Garten mit seinem unverwechselbaren Duft bereichern.

Faktoren, die den Pflanzzeitpunkt beeinflussen

Bei der Wahl des optimalen Pflanzzeitpunkts für Lavendel spielen verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle. Um sicherzustellen, dass die Pflanzen gut anwachsen und gedeihen, müssen Klimazone, Bodentemperatur, Frostgefahr und Regenzeit berücksichtigt werden. Eine sorgfältige Planung unter Beachtung dieser Faktoren kann den Erfolg beim Anbau von Lavendel maßgeblich beeinflussen.

Klimazone

Die Klimazone Lavendel, in der man sich befindet, ist ein wichtiger Faktor für den Pflanzzeitpunkt. Lavendel gedeiht am besten in den Zonen 5 bis 9, wobei die Lavandula angustifolia bis zu Temperaturen von -15°C winterhart ist. In kühleren Klimazonen empfiehlt sich eine Pflanzung im Frühjahr, sobald die Bodentemperatur konstant über 10°C liegt. In wärmeren Regionen kann auch eine Herbstpflanzung in Betracht gezogen werden.

Bodentemperatur

Die Bodentemperatur Lavendel ist ein weiterer wichtiger Faktor für den Pflanzzeitpunkt. Vor der Pflanzung sollte die Bodentemperatur konstant über 10°C liegen, um ein gutes Anwachsen der Pflanzen zu gewährleisten. Eine zu frühe Pflanzung bei kaltem Boden kann zu Verzögerungen im Wachstum oder sogar zum Absterben der Jungpflanzen führen.

Frostgefahr

Die Frostgefahr Lavendel ist ein entscheidender Faktor, der beim Pflanzzeitpunkt berücksichtigt werden muss. Junge Lavendelpflanzen sind besonders empfindlich gegenüber Frost und können schnell Schaden nehmen. Daher ist es ratsam, mit der Pflanzung zu warten, bis die letzte Frostgefahr vorüber ist. In den meisten Regionen ist dies ab Mitte Mai der Fall.

Regenzeit

In Gebieten mit ausgeprägter Regenzeit Lavendel kann es sinnvoll sein, den Pflanzzeitpunkt entsprechend anzupassen. Zu viel Feuchtigkeit kann bei Lavendel zu Fäulnis und Wurzelkrankheiten führen. Daher ist es oft besser, mit der Pflanzung zu warten, bis die Regenzeit vorüber ist und der Boden ausreichend abgetrocknet ist.

Faktor Empfehlung
Klimazone Zonen 5 bis 9, Frühjahrs- oder Herbstpflanzung je nach Region
Bodentemperatur Konstant über 10°C vor der Pflanzung
Frostgefahr Pflanzung nach der letzten Frostgefahr, meist ab Mitte Mai
Regenzeit Pflanzung nach der Regenzeit, wenn der Boden abgetrocknet ist

Ideale Standortbedingungen für Lavendel

Um Lavendel erfolgreich im Garten oder auf dem Balkon zu kultivieren, ist es wichtig, die idealen Standortbedingungen für diese beliebte Pflanze zu kennen. Lavendel bevorzugt sonnige, warme Plätze mit durchlässigen, nährstoffarmen Böden. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie sicherstellen, dass Ihr Lavendel optimal gedeiht und seine volle Pracht entfaltet.

Sonnenlicht

Lavendel ist eine Pflanze, die viel Sonnenlicht benötigt. Idealerweise sollte er mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag erhalten. Eine sonnige Lage fördert nicht nur das Wachstum, sondern intensiviert auch den charakteristischen Duft und die Blütenfarbe. Achten Sie darauf, Ihren Lavendel an einem Platz zu pflanzen, der möglichst den ganzen Tag von der Sonne beschienen wird.

Temperatur

Lavendel gedeiht am besten bei Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad Celsius. Er ist eine wärmeliebende Pflanze, die jedoch auch mit kühleren Temperaturen zurechtkommt. Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) ist frosthart bis -20 Grad Celsius, während Schopflavendel (Lavandula stoechas) nur bis -5 Grad Celsius winterhart ist. Beachten Sie die Frosthärte der jeweiligen Lavendelart bei der Standortwahl.

Bodenbeschaffenheit

Der ideale Boden für Lavendel ist locker, steinig-sandig, nährstoffarm und trocken. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 ist optimal. Schwere, verdichtete Böden sollten vermieden werden, da sie zu Staunässe führen können, die wiederum Wurzelfäule begünstigt. Eine gute Drainage ist unerlässlich für das Gedeihen von Lavendel. In nährstoffreichen Böden sollte auf Düngung verzichtet werden, während in mageren Böden eine jährliche Düngung im Frühjahr empfohlen wird.

Lavendelart Frosthärte Wuchshöhe
Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) bis -20°C ca. 70 cm
Schopf-Lavendel (Lavandula stoechas) bis -5°C 40-50 cm (im Topf)
Lavendel ‚Hidcote Blue‘ winterhart 25-40 cm
Provence-Lavendel ‚Edelweiß‘ winterhart 30-50 cm
Provence-Lavendel ‚Grosso‘ winterhart 40-80 cm

Durch die Berücksichtigung dieser idealen Standortbedingungen für Lavendel können Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanzen gesund und kräftig wachsen. Ein sonniger, warmer Platz mit durchlässigem, nährstoffarmem Boden bietet die besten Voraussetzungen für einen prachtvollen Lavendel-Garten oder -Topf.

Besonderheiten verschiedener Lavendelarten

Die Gattung Lavendel umfasst etwa 28 bis 37 Arten, die sich in ihren Eigenschaften und Ansprüchen unterscheiden. Zu den bekanntesten Lavendelarten gehören Lavandula angustifolia, Lavandula stoechas und Lavandula x intermedia. Jede Art hat ihre eigenen Besonderheiten in Bezug auf Wuchshöhe, Blütezeit und Winterhärte.

Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) ist die am weitesten verbreitete Lavendelart und erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 80 cm. Er ist winterhart und kann Temperaturen bis zu -20°C überstehen. Seine Blütezeit erstreckt sich von Juli bis August. Beliebte Sorten des Echten Lavendels sind Arctic Snow, Hidcote Blue, Silver Blue, Dwarf Blue und Peter Pan, die sich in Wuchshöhe und Blütezeit unterscheiden.

Der Schopflavendel (Lavandula stoechas) ist besonders hitzeresistent und eignet sich hervorragend für mediterrane Gärten. Er wächst buschig auf eine Höhe von 50 bis 100 cm und blüht je nach Sorte zwischen Mai und September. Die Schopflavendel-Züchtung Anouk beispielsweise hat eine Wuchshöhe von 30 bis 40 cm und blüht von Mai bis August.

Lavandin (Lavandula x intermedia) ist ein Hybrid, der bis zu 1 Meter hoch werden kann und große Mengen ätherischen Öls produziert. Er blüht von Juni bis September und liefert höhere Erträge an Blüten und ätherischen Ölen im Vergleich zu seinen Elternarten. Die Sorte Phenomenal wird 50 bis 60 cm hoch, während Grappenhall eine durchschnittliche Wuchshöhe von 70 cm erreicht.

Lavendelart Wuchshöhe Blütezeit Besonderheiten
Lavandula angustifolia 30-80 cm Juli-August Winterhart bis -20°C
Lavandula stoechas 50-100 cm Mai-September Hitzeresistent, für mediterrane Gärten geeignet
Lavandula x intermedia bis 1 m Juni-September Hohe Erträge an Blüten und ätherischen Ölen

Neben diesen Hauptarten gibt es weitere interessante Lavendelsorten wie den Wolligen Lavendel (Lavandula lanata), der mit 30 bis 60 cm Höhe kompakt bleibt, oder den Zahnlavendel (Lavandula dentata), der vom Frühsommer bis in den Herbst blüht. Lavendel ist in verschiedenen Farben erhältlich, darunter Lila, Weiß, Rosa und Grau.

Wann Lavendel pflanzen – Schritt für Schritt

Um Lavendel erfolgreich in Ihrem Garten zu etablieren, ist es wichtig, die richtige Pflanzanleitung zu befolgen. Hier erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Lavendel pflanzen und worauf Sie dabei achten sollten.

Lavendel pflanzen Anleitung

Bodenvorbereitung

Lavendel bevorzugt einen durchlässigen, nährstoffarmen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,6 und 8,2. Lockern Sie den Boden vor der Pflanzung gründlich auf und mischen Sie bei Bedarf Sand oder Kies unter, um die Drainage zu verbessern. Lavendel mag es sonnig und warm, daher sollten Sie einen entsprechenden Standort wählen.

Pflanzabstand

Der empfohlene Pflanzabstand für Lavendel beträgt 30 bis 50 cm, je nach Sorte und gewünschtem Effekt. Lavendelpflanzen können eine Höhe von 40 bis 80 cm erreichen, daher ist es wichtig, ihnen ausreichend Platz zum Wachsen zu geben. Bei der Verwendung als Heckenpflanze sollte ein Abstand von 30 cm eingehalten werden.

Pflanztiefe

Die optimale Pflanztiefe richtet sich nach dem Verholzungsgrad der Lavendelpflanze. Stark verholzte Pflanzen können etwas tiefer gesetzt werden als jüngere Exemplare. Achten Sie darauf, dass der Topfballen auf gleicher Höhe mit der Erdoberfläche ist, um ein Austrocknen zu vermeiden.

Gießen nach der Pflanzung

Nach dem Pflanzen sollte der Lavendel gut angegossen werden, um die Wurzeln mit Feuchtigkeit zu versorgen. In der ersten Zeit nach der Pflanzung ist es wichtig, den Boden gleichmäßig feucht zu halten. Lavendel benötigt jedoch insgesamt nur sehr geringe Mengen an Wasser, da die Wurzeln tief in die Erde eindringen. Regelmäßiges Gießen ist nur bei Topfkultur erforderlich.

Pflanzzeitpunkt Frühjahr Herbst
Vorteil Gut für immergrüne Arten Bessere Pflanzzeit allgemein
Zeitraum März bis Mai September bis Oktober

Mit der richtigen Pflanzanleitung und etwas Geduld können Sie schon bald Ihren eigenen duftenden Lavendel im Garten oder auf dem Balkon genießen. Beachten Sie diese Schritte und Ihr Lavendel wird prächtig gedeihen!

Tipps für ein erfolgreiches Anwachsen

Für ein optimales Anwachsen des Lavendels sind einige Pflegetipps zu beachten. Mit der richtigen Pflege kann Lavendel von Juni bis August in verschiedenen Violetttönen, Rosa und Weiß blühen. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten, um Ihren Lavendel erfolgreich anwachsen zu lassen.

Regelmäßiges Gießen

Lavendel benötigt regelmäßiges Gießen, um gut anwachsen zu können. Es ist jedoch wichtig, Staunässe zu vermeiden, da Lavendel keine Nässe gut verträgt. Eine leichte Hanglage oder ein Hochbeet kann helfen, überschüssiges Wasser ablaufen zu lassen. Mischen Sie die Blumenerde mit einem Drittel Sand, um die Drainage zu verbessern.

Düngung

Lavendel ist genügsam und benötigt wenig zusätzliche Nährstoffe. Eine Düngung im Frühjahr mit Kompost oder organischem Dünger ist ausreichend. Lavendel freut sich jedoch über eine doppelte Dosis Kalk bei der Pflanzung. Bei der Pflege sollte alle zwei bis drei Jahre eine Erhaltungsdosis Kalk hinzugefügt werden.

Schnitt

Ein jährlicher Rückschnitt nach der Blüte fördert einen kompakten Wuchs und verhindert ein Verholzen der Triebe. Hobbygärtner sollten ihren Lavendel im Frühling schneiden, idealerweise zwischen dem letzten Frost und dem ersten Austrieb. Es wird empfohlen, bis zu zwei Drittel der Pflanze beim Schnitt zu entfernen.

Schnittzeit Schnittmenge Schnitteffekt
Frühling (Feb/Mär oder Apr in kalten Lagen) Bis zu 2/3 der Pflanze Fördert kompakten Wuchs, verhindert Verholzen
Spätsommer (nicht später als August) Etwa 1/3 der langen Blütenstiele Verlängert Blütezeit, fördert neuen Austrieb

Ein rechtzeitiger zweiter Schnitt kann dazu führen, dass die Pflanze möglicherweise ein zweites Mal blüht. Der neue Austrieb sollte zwischen 1 und 4 Zentimeter lang sein, um den Winter gut zu überstehen. Mit diesen Pflegetipps können Sie erfolgreich Lavendel anwachsen lassen und sich an seiner Blütenpracht erfreuen.

Häufige Fehler beim Pflanzen von Lavendel

Beim Pflanzen von Lavendel können einige Fehler passieren, die das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze beeinträchtigen. Ein häufiger Fehler ist die Wahl eines falschen Standorts mit zu wenig Sonne oder eines ungeeigneten Bodens. Lavendel bevorzugt nährstoffarme, durchlässige Böden und benötigt viel Sonnenlicht für optimales Gedeihen.

Ein weiterer Fehler beim Pflanzen von Lavendel ist eine zu tiefe Pflanzung. Der Wurzelballen sollte leicht mit der Bodenoberfläche abschließen, da Lavendel empfindlich auf Staunässe reagiert. Zu nasse Böden erhöhen die Anfälligkeit der Pflanzen gegenüber Frost und Nässe und können zu Wurzelfäule führen.

Fehler Lavendel pflanzen

Auch die Verwendung von zu nährstoffreicher Erde oder übermäßige Düngung kann Probleme verursachen. Lavendel wächst am besten in steinreichen, schotterigen Untergründen und benötigt keine zusätzlichen Dünger- oder Kompostgaben. Zu viel Dünger macht die Pflanzen anfällig für Frost und reduziert die Blühfreudigkeit.

Häufige Fehler bei der Pflege von Lavendel beinhalten auch falsche Schnitttechniken und mangelnde Pflege. Es wird empfohlen, Lavendel ein- bis zweimal jährlich zu schneiden, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Triebe sollten nach der Blüte im August um ein Drittel eingekürzt und im Frühjahr auf handhohe Triebe zurückgeschnitten werden.

Um diese Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, den richtigen Standort und Boden für Lavendel zu wählen, auf die richtige Pflanztiefe zu achten und auf übermäßige Düngung zu verzichten. Regelmäßiger Schnitt und eine angepasste Pflege tragen dazu bei, dass Lavendel gesund und blühfreudig bleibt.

Fazit

Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen von Lavendel ist entscheidend für ein gesundes Wachstum und eine üppige Blüte. Die besten Pflanzzeiten sind im zeitigen Frühjahr oder im frühen Herbst, wobei Faktoren wie Klimazone, Bodentemperatur und Frostrisiko berücksichtigt werden müssen. Lavendel bevorzugt sonnige Standorte mit leichter Hanglage, um Staunässe zu vermeiden. Der Boden sollte durchlässig sein, idealerweise ein Gemisch aus Sand oder Kies, und kalkhaltig sowie nährstoffarm.

Lavendel ist eine genügsame Pflanze, die wenig Pflege benötigt. Es wird empfohlen, die Pflanze zweimal im Jahr direkt nach der Blüte zu beschneiden, wobei etwa ein Drittel stehen bleiben sollte. Dies fördert einen kompakten Wuchs. Echter Lavendel (Lavendula angustifolia) ist winterhart bis zu -20° C, während Schopflavendel (Lavendula stoechas) empfindlicher ist und bereits bei -10° C Schäden erleiden kann. Wintervlies mit einem Flächengewicht von 23-50 g/m² bietet Schutz vor Frost und übermäßiger Sonneneinstrahlung.

Topfpflanzen sind aufgrund der geringeren Erddeckung kälteempfindlicher als Freiland-Lavendel. Der Rückschnitt sollte im späten Winter oder frühen Frühling erfolgen, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Mit der richtigen Standortwahl, einem gut durchlässigen Boden und der angepassten Pflege kann Lavendel viele Jahre lang ein duftender und dekorativer Blickfang im Garten sein.

FAQ

Wann ist die beste Zeit, um Lavendel zu pflanzen?

Die beste Zeit, um Lavendel zu pflanzen, ist entweder im zeitigen Frühjahr (Ende März bis April) oder im frühen Herbst (September bis Oktober). Diese Zeiträume ermöglichen es den Pflanzen, sich vor extremen Wetterbedingungen zu etablieren.

Welche Standortbedingungen bevorzugt Lavendel?

Lavendel bevorzugt sonnige Standorte mit mindestens 6 bis 8 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Er gedeiht am besten bei Temperaturen zwischen 18°C und 30°C und benötigt einen durchlässigen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5.

Wie bereite ich den Boden für die Lavendelpflanzung vor?

Der Boden sollte vor der Pflanzung gelockert und bei Bedarf mit Sand oder Kies vermischt werden, um die Drainage zu verbessern. Lavendel bevorzugt nährstoffarme Böden, daher ist eine übermäßige Düngung zu vermeiden.

Welchen Pflanzabstand sollte ich bei Lavendel einhalten?

Der empfohlene Pflanzabstand für Lavendel beträgt etwa 30 bis 50 cm, je nach Sorte und gewünschtem Effekt. Achten Sie darauf, den Topfballen auf gleicher Höhe mit der Erdoberfläche zu pflanzen.

Wie oft sollte ich meinen Lavendel gießen?

Regelmäßiges Gießen ist wichtig, um ein gutes Anwachsen des Lavendels zu gewährleisten. Vermeiden Sie jedoch Staunässe, da Lavendel empfindlich darauf reagiert. Die Pflanzen sollten gleichmäßig feucht gehalten werden, insbesondere in der ersten Zeit nach dem Pflanzen.

Benötigt Lavendel viel Dünger?

Lavendel ist eine genügsame Pflanze und benötigt wenig zusätzliche Nährstoffe. Eine Düngung im Frühjahr mit Kompost oder organischem Dünger ist ausreichend. Übermäßige Düngung kann den Lavendel anfällig für Krankheiten machen.

Wie schneidet man Lavendel richtig?

Ein jährlicher Rückschnitt nach der Blüte fördert einen kompakten Wuchs und verhindert ein Verholzen der Triebe. Schneiden Sie die Pflanze um etwa ein Drittel ihrer Höhe zurück, um einen buschigen und gesunden Wuchs zu fördern.

Welche Fehler sollte man beim Pflanzen von Lavendel vermeiden?

Häufige Fehler beim Pflanzen von Lavendel sind die Wahl eines ungeeigneten Standorts mit zu wenig Sonne oder eines schweren, schlecht entwässerten Bodens, eine zu tiefe Pflanzung, die Verwendung von zu nährstoffreicher Erde oder eine übermäßige Düngung.