Hallo liebe Gartenfreunde, ich bin Michael, Gartenexperte im Redaktionsteam von Garten.at. Wussten Sie, dass laut Umfragen über 60% der Österreicher davon träumen, eine eigene Feuerstelle im Garten zu haben? Ein Lagerfeuer im Garten schafft nicht nur eine gemütliche Atmosphäre, sondern spendet auch Wärme an kühleren Abenden. Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich eine Feuerstelle selbst bauen und wird garantiert zum Highlight in Ihrem Garten.
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, ist es wichtig, einen geeigneten Standort zu wählen. Achten Sie auf einen windgeschützten Platz mit ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien. Der Feuerbehälter sollte ein Innenmaß von ca. 60 cm und ein Außenmaß von 100 cm haben. Eine alte Wäschetrommel mit einem Durchmesser von 55 cm eignet sich hervorragend als Basis für Ihre selbstgebaute Feuerschale.
Für das Fundament ist eine Tiefe von 20-25 cm ideal. Verwenden Sie Schotter mit einer Körnung von 0-32 mm und verdichten Sie diesen gründlich. So schaffen Sie eine stabile Basis für Ihre Feuerstelle im Garten. Mit etwas Kreativität und den richtigen Materialien wird das Projekt „Feuerstelle selbst bauen“ zum Kinderspiel und Sie können schon bald gemütliche Abende am Lagerfeuer genießen.
Vorteile einer selbstgebauten Feuerstelle im Garten
Eine Feuerstelle im eigenen Garten bietet zahlreiche Vorteile und wird schnell zum Mittelpunkt geselliger Runden. Das flackernde Licht des Feuers schafft eine gemütliche Atmosphäre und lädt zum Verweilen ein. Besonders an kühleren Abenden spendet die Feuerstelle wohlige Wärme und ermöglicht es, die Zeit im Freien länger zu genießen.
Eine selbstgebaute Feuerstelle hat den Vorteil, dass sie individuell an die Bedürfnisse und Gegebenheiten des eigenen Gartens angepasst werden kann. Mit einem Durchmesser von etwa 120 Zentimetern bietet sie ausreichend Platz für eine gesellige Runde am Feuer. Dabei ist es wichtig, auf die Sicherheitsabstände zu achten: Mindestens 50 Meter zu Hecken, 5 Meter zu brennbaren Stoffen und 25 Meter zu leicht entzündbaren Materialien sollten eingehalten werden.
Gemütliche Atmosphäre schaffen
Das flackernde Licht und die Wärme des Feuers schaffen eine einzigartige Atmosphäre am Lagerfeuer. Es lädt zum Entspannen, Plaudern und Genießen ein. Eine Feuerstelle im Garten wird schnell zum Treffpunkt für Familie und Freunde und schafft unvergessliche Momente. Ob beim Stockbrotrösten, Geschichtenerzählen oder einfach beim Betrachten der Flammen – eine Feuerstelle sorgt für ein besonderes Ambiente.
Wärme an kühleren Abenden genießen
Besonders in den Übergangszeiten oder an kühleren Sommerabenden spendet eine Feuerstelle im Garten wohlige Wärme. So lässt sich die Zeit im Freien länger genießen und man muss nicht frühzeitig ins Haus flüchten. Die angenehme Wärme lädt zum Verweilen ein und schafft eine behagliche Atmosphäre. Mit der richtigen Holzauswahl, wie zum Beispiel Buchenholz, lässt sich ein schönes Flammenbild mit wenig Rauchentwicklung erreichen.
Treffpunkt für Familie und Freunde
Eine Feuerstelle im Garten wird schnell zum beliebten Treffpunkt für gesellige Runden. Ob für ein gemütliches Beisammensein mit der Familie oder einen Grillabend mit Freunden – das Feuer zieht Menschen magisch an und sorgt für ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Gemeinsam lässt sich die Zeit am Lagerfeuer genießen, Geschichten austauschen und die Seele baumeln lassen. Eine selbstgebaute Feuerstelle schafft einen zentralen Ort der Geselligkeit im eigenen Garten.
Standortwahl und Vorbereitung
Bevor Sie mit dem Bau Ihrer Feuerstelle beginnen, ist es wichtig, den richtigen Standort zu wählen. Achten Sie darauf, einen windgeschützten Platz zu finden, der ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien und Gebäuden hat. Der Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien sollte idealerweise 50 Meter betragen, während die Feuerschale mindestens 5 Meter von brennbaren Materialien entfernt platziert werden sollte.
Beachten Sie auch die gesetzlichen Vorschriften: Der Abstand zu Nachbargrundstücken muss mindestens 10 Meter betragen und ein Sicherheitsabstand von 50 Metern zu öffentlichen Wegen, Gebäuden oder Plätzen ist erforderlich. Offenes Feuer ist ohne Genehmigung nicht gestattet und Genehmigungen müssen vor dem Bau einer Feuerstelle bei den zuständigen Behörden eingeholt werden, darunter Feuerwehr, lokale Ämter, Polizei und Umweltamt.
Untergrund vorbereiten
Nachdem Sie den perfekten Standort für Ihre Feuerstelle gefunden haben, ist es Zeit, den Untergrund vorzubereiten. Die Rasenfläche für die Feuerstelle sollte einen Durchmesser von circa 120 cm und eine Tiefe von etwa 24 cm haben. Stechen Sie die Fläche etwa 10 cm tief aus und achten Sie darauf, dass keine Rohre oder Leitungen unter der Fläche verlaufen.
Füllen Sie die Grube mit Beton, der etwa 20 cm hoch und 20 cm breit sein sollte. Lassen Sie den Beton mindestens 24 Stunden trocknen, bevor Sie mit dem Bau der Feuerstelle fortfahren. Eine stabile Grundlage ist entscheidend für die Langlebigkeit und Sicherheit Ihrer selbstgebauten Feuerstelle.
Ein gut vorbereiteter Untergrund ist das Fundament für eine sichere und langlebige Feuerstelle.
Beachten Sie auch, dass es in den meisten Bundesländern nicht gestattet ist, Gartenabfälle zu verbrennen, einschließlich Laub. Für das Sammeln von Holz ist ein Holzsammelschein erforderlich, der kostenpflichtig und zeitlich begrenzt ist. Geeignete Materialien zum Verbrennen sind unbehandeltes, trockenes Buchenholz, Holzbriketts, kleine Zweige, Reisig und Zapfen.
Benötigte Materialien und Werkzeuge
Um eine Feuerstelle im Garten selbst zu bauen, benötigen Sie das richtige Material für die Feuerstelle und geeignete Werkzeuge. Die Auswahl an feuerfesten Steinen ist groß, aber Klinker oder Schamottsteine sind besonders gut geeignet. Sie halten hohen Temperaturen stand und sorgen für eine lange Lebensdauer Ihrer selbstgebauten Feuerstelle.
Als Unterbau empfiehlt sich eine Schicht aus Kies oder Sand. Diese sollte circa 5 Zentimeter dick sein und bildet die stabile Grundlage für Ihre Feuerstelle. Achten Sie darauf, dass der Durchmesser des Lochs für die Feuerstelle oben etwa 100 cm und unten 80 cm beträgt. Die empfohlene Tiefe liegt bei ungefähr 30 cm.
- Schaufel zum Ausheben des Lochs
- Wasserwaage zum Ausrichten der Steine
- Gummihammer zum vorsichtigen Anklopfen der Steine
Wenn Sie Mörtel verwenden möchten, ist es wichtig, auf feuerfesten Schamottemörtel zurückzugreifen. Dieser hält den hohen Temperaturen stand und verhindert Risse in den Fugen. Planen Sie in diesem Fall eine Schotterschicht von 15 cm bis 20 cm Stärke unter den Steinen ein.
Material | Empfohlene Menge |
---|---|
Feuerfeste Steine | Je nach Größe der Feuerstelle |
Kies oder Sand | Schicht von ca. 5 cm Dicke |
Feuerzement | Schicht von ca. 2 cm auf den Ziegeln |
Mit den richtigen Materialien und Werkzeugen für den Bau Ihrer Feuerstelle sind Sie bestens vorbereitet, um loszulegen. Beachten Sie die empfohlenen Mengen und Maße, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Schritt-für-Schritt Anleitung zum Bau der Feuerstelle
Mit unserer detaillierten Anleitung zum Bau einer Feuerstelle im Garten können Sie in wenigen Schritten eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Zunächst gilt es, das Fundament für die Feuerstelle vorzubereiten und auszuheben. Dafür wird eine circa 30 cm tiefe Grube mit einem Durchmesser von 80-100 cm benötigt. Die Grube wird anschließend mit einer 5 cm starken Schicht Basaltsplitt als Bettungsmaterial verfüllt und verdichtet.
Im nächsten Schritt werden die feuerfesten Steine, wie Klinker oder Polygonalplatten, kreisförmig angeordnet und mit Mörtel vermörtelt. Je dicker die Platten sind, desto stabiler wird die Feuerstelle. Für eine besonders stabile Ausführung empfiehlt sich eine verdichtete Schottertragschicht von 15-20 cm. Die Fugen zwischen den Steinen werden mit Splitt und Lava-Mulch aufgefüllt, wobei engere Fugen durch steileres Setzen der Steine erreicht werden.
Integration von Feuerschale oder Grillrost
Um die Feuerstelle optimal zu nutzen, kann eine Feuerschale oder ein Grillrost in die Mitte integriert werden. Hierbei sollte die Feuerschale einen Durchmesser von weniger als 1 m haben, um nicht als offenes Feuer zu gelten. Empfehlenswerte Materialien für die Feuerschale sind Metall, idealerweise Edelstahl. Der Boden der Feuerstelle wird abschließend mit einer Schicht Lava-Mulch oder Kies bedeckt, sodass das Gestein etwa 5 cm hoch aufgetragen ist.
Arbeitsschritt | Benötigte Materialien | Empfohlene Maße |
---|---|---|
Fundament ausheben | Schaufel, Spaten | Tiefe: 30 cm, Durchmesser: 80-100 cm |
Bettungsmaterial einfüllen | Basaltsplitt | Schichtdicke: 5 cm |
Steine anordnen und vermörteln | Feuerfeste Steine (Klinker, Polygonalplatten), Mörtel | Plattendicke beeinflusst Stabilität |
Feuerschale integrieren | Metallschale (Edelstahl) | Durchmesser: < 1 m |
Boden bedecken | Lava-Mulch oder Kies | Schichtdicke: 5 cm |
Beachten Sie beim Bau der Feuerstelle die empfohlenen Sicherheitsabstände zu Gebäuden, Hecken und leicht entzündlichen Stoffen. Nach der Fertigstellung sollte die Feuerstelle 1-3 Tage trocknen, bevor das erste Feuer entzündet wird. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt Ihnen der Bau einer eigenen Feuerstelle im Garten, die viele gemütliche Stunden verspricht.
Sicherheitsmaßnahmen beim Bau und Betrieb
Beim Bau und Betrieb einer Feuerstelle im Garten gibt es einige wichtige Sicherheitsaspekte zu beachten, um Brandschutz zu gewährleisten und Vorsichtsmaßnahmen gegen unkontrolliertes Feuer zu treffen. Ein Mindestabstand von 5 m zu brennbaren Materialien und 10 m zu Gebäuden sollte unbedingt eingehalten werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, einen Abstand von 50 m zu öffentlichen Plätzen, Straßen und Gehwegen sowie 10 m zum Nachbargrundstück zu wahren.
Die Feuerstelle sollte auf einer feuerfesten Unterlage errichtet werden, idealerweise aus Materialien wie Granit, Basalt oder Ziegel. Kalk- oder Sandstein sind aufgrund ihrer geringeren Hitzebeständigkeit nicht zu empfehlen. Der Durchmesser der Feuerstelle sollte maximal einen Meter betragen, um als genehmigungsfreies Wärme- und Gemütlichkeitsfeuer zu gelten.
Während des Betriebs ist es wichtig, Funkenflug zu vermeiden und das Feuer stets zu beaufsichtigen. Zum Löschen sollten Sand, Wasser oder ein Feuerlöscher bereitgehalten werden. Vor dem Verlassen des Ortes muss sichergestellt werden, dass das Feuer vollständig erloschen ist und keine Glut mehr vorhanden ist.
Als Brennstoffe eignen sich ausschließlich Brennholz, gepresste Holzbriketts, Wachs und kleine Äste. Das Verbrennen von Hausmüll, Reisig, Laub oder Grünschnitt ist nicht erlaubt und kann mit empfindlichen Bußgeldern geahndet werden. Auch auf regionale Feuerverbote, die bei längeren Hitze- und Trockenperioden ausgesprochen werden können, ist unbedingt zu achten.
Abstände | Maße |
---|---|
5-10 m zu Gebäuden | Max. Durchmesser von 1 m für genehmigungsfreie Feuerstellen |
50 m zu Hecken | Mindestens 5 cm dicke Tragschicht aus Kies |
25 m zu leicht entzündlichen Stoffen | 1-3 Tage Trocknungszeit für Mörtel oder Zement |
1,30-1,50 m zu Sitzgelegenheiten | Holzsammelschein für wenige Euro erhältlich |
100 m zu Wäldern | |
10 m zum Nachbargrundstück |
Um Streitigkeiten zu vermeiden, ist es ratsam, Nachbarn vorab über den Bau einer Feuerstelle zu informieren. Die spezifischen Bestimmungen können je nach Bundesland und Kommune variieren, daher empfiehlt es sich, sich bei der zuständigen Behörde über die geltenden Regelungen zu erkundigen. Mit der richtigen Vorbereitung und Umsicht steht einem gemütlichen Feuer im eigenen Garten nichts im Wege.
Gestaltungsmöglichkeiten und Deko-Ideen
Eine selbstgebaute Feuerstelle im Garten bietet nicht nur Wärme und Gemütlichkeit, sondern auch die Möglichkeit, den Bereich drumherum individuell zu gestalten. Mit der richtigen Deko und stimmungsvollen Elementen lässt sich das Ambiente rund um die Feuerstelle noch weiter aufwerten.
Sitzgelegenheiten rund um die Feuerstelle
Bequeme Sitzplätze am Lagerfeuer sind ein Muss für gesellige Abende. Gartenbänke, Stühle oder sogar eine gemauerte Sitzmauer können rund um die Feuerstelle angeordnet werden. Dabei ist es wichtig, auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand von mindestens drei Metern zu brennbaren Materialien zu achten. Für zusätzlichen Komfort sorgen Kissen und Decken, die bei kühleren Temperaturen für Behaglichkeit sorgen.
Beleuchtung und Pflanzen als stimmungsvolle Elemente
Eine durchdachte Beleuchtung kann die Feuerstelle gekonnt in Szene setzen. Windlichter, Lichterketten oder Fackeln schaffen eine zauberhafte Atmosphäre und ergänzen das warme Licht des Feuers. Auch Pflanzen in Kübeln oder Beeten können das Gesamtbild harmonisch abrunden. Hier eignen sich beispielsweise Gräser, Farne oder Blumen in warmen Farbtönen, die sich gut in das Ambiente einfügen.
Deko-Element | Gestaltungsideen |
---|---|
Windlichter | Verschiedene Größen und Materialien kombinieren, z.B. Glas, Metall oder Ton |
Lichterketten | In Bäumen oder Sträuchern anbringen, für eine magische Stimmung sorgen |
Fackeln | In den Boden stecken oder in Halterungen an der Wand befestigen |
Pflanzen | Gräser, Farne oder Blumen in Kübeln oder Beeten arrangieren |
Mit diesen Deko-Ideen lässt sich die selbstgebaute Feuerstelle im Garten stilvoll in Szene setzen und wird garantiert zum Lieblingsplatz für gemütliche Stunden mit Familie und Freunden. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und gestalten Sie den Bereich ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack!
Pflege und Wartung der Feuerstelle
Um lange Freude an Ihrer selbstgebauten Feuerstelle zu haben, ist eine regelmäßige Pflege und Wartung unerlässlich. Durch die richtige Instandhaltung bleibt die Feuerstelle nicht nur optisch ansprechend, sondern auch sicher und funktionsfähig.
Regelmäßige Reinigung von Asche und Rückständen
Eine der wichtigsten Aufgaben bei der Wartung Ihrer Feuerstelle ist die regelmäßige Entfernung von Asche und Rückständen. Asche ist säurehaltig und kann bei längerer Einwirkung Metall angreifen. Daher sollten Sie die Asche entfernen, sobald sie sich über einen Zentimeter angesammelt hat. Verwenden Sie dafür einen Besen, einen Eimer und Gummihandschuhe. Nach dem Entfernen der Asche können Sie die Feuerstelle mit einem Gartenschlauch abspülen und mit einem Schwamm oder einer Bürste säubern.
Kontrolle auf Risse und Beschädigungen
Um die Sicherheit und Langlebigkeit Ihrer Feuerstelle zu gewährleisten, sollten Sie sie regelmäßig auf Risse und Beschädigungen kontrollieren. Achten Sie besonders auf die Fugen zwischen den Steinen und überprüfen Sie, ob diese noch intakt sind. Kleinere Risse können Sie mit einem geeigneten Ausbesserungsmaterial selbst reparieren. Bei größeren Schäden oder Unsicherheiten ist es ratsam, einen Fachmann zu Rate zu ziehen.
Zusätzlich zur Reinigung und Kontrolle auf Beschädigungen gibt es noch weitere Maßnahmen, die zur Pflege Ihrer Feuerstelle beitragen:
- Bei längerer Nichtbenutzung die Feuerstelle mit einer wetterfesten Abdeckung schützen
- Feuerfeste Steine mit einem geeigneten Pflegemittel behandeln
- Bei Feuerstellen aus Cortenstahl oder Edelstahl Pflanzenöl auf die Oberflächen auftragen, um Rost vorzubeugen
Mit der richtigen Pflege und Wartung wird Ihre selbstgebaute Feuerstelle über viele Jahre hinweg ein Ort der Gemütlichkeit und des Zusammenseins bleiben.
Tipps für die perfekte Feuerstellen-Party
Eine Feuerstellen-Party ist der perfekte Anlass, um gemütliche Stunden mit Familie und Freunden zu verbringen. Damit Ihr Lagerfeuer-Abend ein voller Erfolg wird, gilt es einige Dinge zu beachten. Verschicken Sie die Einladungen rechtzeitig und empfehlen Sie Ihren Gästen wetterangepasste Kleidung. So kann auch an kühleren Abenden niemand frieren.
Für ein stimmungsvolles Grillen am Feuer sollten Sie ausreichend Brennholz und Anzünder bevorraten. Planen Sie pro Stunde etwa 50 Zentimeter Holz ein. Nadelholz eignet sich besonders gut für ein Schwedenfeuer, das zwischen 2 und 5 Stunden brennt. Auch passende Getränke und Speisen dürfen nicht fehlen:
- Stockbrot
- Grillgut
- Suppen
- Heiße Getränke wie Glühwein oder Punsch
Statten Sie die Sitzgelegenheiten rund um die Feuerstelle mit kuscheligen Decken und Kissen aus. So fühlen sich Ihre Gäste wie in einem gemütlichen Wohnzimmer. Für gute Laune sorgen Musik und Spiele. Denken Sie dabei jedoch an Ihre Nachbarn und halten Sie die Lautstärke im Rahmen.
Checkliste für die Feuerstellen-Party | Erledigt |
---|---|
Einladungen verschicken | ☐ |
Brennholz und Anzünder besorgen | ☐ |
Getränke und Speisen vorbereiten | ☐ |
Sitzgelegenheiten mit Decken und Kissen ausstatten | ☐ |
Musik und Spiele organisieren | ☐ |
Löschmittel bereitstellen | ☐ |
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit Feuer. Vermeiden Sie Funkenflug und halten Sie Löschmittel wie Wasser oder Sand griffbereit. Mit der richtigen Vorbereitung steht einem unvergesslichen Lagerfeuer-Abend an Ihrer selbstgebauten Feuerstelle nichts mehr im Wege.
Feuerstelle selber bauen – Häufige Fehler vermeiden
Beim Bau einer eigenen Feuerstelle im Garten gibt es einige Fehler, die man unbedingt vermeiden sollte. Eine falsch gebaute Feuerstelle kann nicht nur die Freude am gemütlichen Beisammensein trüben, sondern auch ernsthafte Gefahren mit sich bringen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen, um Fehler beim Feuerstelle bauen zu vermeiden.
Standortwahl und Mindestabstände beachten
Ein häufiger Fehler ist es, die Feuerstelle zu nah an brennbaren Materialien oder Gebäuden zu platzieren. Halten Sie unbedingt ausreichend Abstand zu Hecken, Sträuchern, Gartenmöbeln und Ihrem Haus. Kleine Feuerstellen benötigen mindestens 2 Meter Sicherheitsabstand, größere Feuer sogar bis zu 3 Meter. Entfernen Sie brennbare Materialien bis auf die Erde, um das Brandrisiko zu minimieren.
Geeignete Materialien verwenden
Ungeeignete Steine oder das Fehlen einer Feuerschale können ebenfalls zu Problemen führen. Verwenden Sie feuerfeste Steine wie Klinker oder Schamottsteine und verzichten Sie auf Steine mit eingeschlossener Feuchtigkeit, da diese durch die Hitze explodieren können. Eine stabile Feuerschale mit einer Tiefe von 20-30 cm und einem Durchmesser von ca. 60 cm sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Material | Eignung |
---|---|
Klinker | Gut geeignet |
Schamottsteine | Sehr gut geeignet |
Feuchte Steine | Ungeeignet (Explosionsgefahr) |
Sicherheitsmaßnahmen nicht vernachlässigen
Auch die Vernachlässigung von Sicherheitsmaßnahmen zählt zu den häufigen Fehlern beim Feuerstelle bauen. Halten Sie stets Löschmittel wie Wasser, Sand oder einen Feuerlöscher bereit und beaufsichtigen Sie das Feuer durchgehend. Stapeln Sie das Brennholz nicht zu hoch (maximal 1 Meter) und verwenden Sie ein Funkengitter, um Funkenflug zu reduzieren. Nach dem Feuermachen die Glut vollständig ablöschen und die Asche großflächig verteilen.
Bußgelder für Zuwiderhandlungen gegen Feuerverordnungen können bis zu 5.000 Euro betragen, abhängig von Bundesland oder Landkreis.
Mit der richtigen Vorbereitung und der Beachtung wichtiger Sicherheitsregeln steht einem gemütlichen Abend am Feuer nichts mehr im Wege. Vermeiden Sie diese häufigen Fehler und genießen Sie Ihre selbstgebaute Feuerstelle in vollen Zügen!
Alternativen zur selbstgebauten Feuerstelle
Wer keine Zeit oder Lust hat, selbst eine Feuerstelle zu bauen, findet im Handel eine Vielzahl an fertigen Lösungen. Feuerschalen, Feuerkörbe, Gartenkamine und Outdoor-Öfen bieten attraktive Möglichkeiten, um das Feuer-Erlebnis im eigenen Garten zu genießen. Diese Produkte sind sofort einsatzbereit und oft auch mobil, sodass sie flexibel platziert werden können.
Fertige Feuerschalen und Feuerkörbe
Feuerschalen und Feuerkörbe sind beliebte Alternativen zur selbstgebauten Feuerstelle. Sie sind in der Regel aus hochwertigen Materialien wie Edelstahl, Stahl, Gusseisen oder Eisen gefertigt und haben einen Durchmesser von weniger als einem Meter. Dadurch können sie oft ohne Genehmigung betrieben werden. Preislich starten Feuerschalen und Feuerkörbe bei etwa 300 Euro inklusive 19% MwSt.
Feuerschalen bieten im Vergleich zu Feuerkörben eine größere Fläche, was zu einer intensiveren Wärmeentwicklung führt. Feuerkörbe hingegen sind meist hoch und schmal, was eine gute Luftzirkulation ermöglicht, aber auch das Risiko birgt, dass Asche oder Glut herausfallen.
Gartenkamine und Outdoor-Öfen
Gartenkamine und Outdoor-Öfen sind nicht nur funktional, sondern auch dekorative Blickfänge im Garten. Sie spenden angenehme Strahlungswärme und schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Im Gegensatz zu offenen Feuerstellen sind sie oft mit einem Kamin oder Schornstein ausgestattet, der den Rauch ableitet und für eine saubere Verbrennung sorgt.
Bei der Auswahl eines Gartenkamins oder Outdoor-Ofens sollten Faktoren wie Größe, Material, Design und Preis berücksichtigt werden. Auch hier ist es wichtig, auf ausreichend Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien zu achten und gegebenenfalls eine Genehmigung einzuholen.
Typ | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Feuerschale | Große Fläche, intensive Wärme | Weniger mobil |
Feuerkorb | Gute Luftzirkulation, mobil | Asche/Glut kann herausfallen |
Gartenkamin | Dekorativ, leitet Rauch ab | Teurer, weniger flexibel |
Outdoor-Ofen | Saubere Verbrennung, Wärme | Größer, oft stationär |
Fazit
Eine selbstgebaute Feuerstelle bietet viele Vorteile und wird zum stimmungsvollen Mittelpunkt im Garten. Mit der richtigen Planung und etwas handwerklichem Geschick lässt sich eine Feuerstelle in nur einem Wochenende kostengünstig errichten. Bei der Standortwahl ist es wichtig, auf einen ebenen Untergrund und ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien zu achten. Die Feuerstelle sollte mindestens 50 cm hoch sein und die Feuergrube 10 cm tief ausgehoben werden, um Stabilität und Schutz vor Wind zu gewährleisten.
Bei der Gestaltung der Feuerstelle sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob mit Natursteinen, Ziegeln oder einem individuellen Design – eine selbstgebaute Feuerstelle wird zum Blickfang in jedem Garten. Durch die Integration von Sitzgelegenheiten, Beleuchtung und Pflanzen entsteht eine gemütliche Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Die Feuerstelle kann auch mit einem Schwenkgrill oder Dutch Oven kombiniert werden, um leckere Gerichte zuzubereiten.
Beim Betrieb der Feuerstelle sind einige Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Es sollte nur trockenes, unbehandeltes Holz verwendet werden, um eine saubere Verbrennung zu gewährleisten. Ein Eimer Wasser oder Sand sollte griffbereit sein, um das Feuer im Notfall löschen zu können. Nach Gebrauch muss die Feuerstelle gründlich gereinigt und regelmäßig auf Beschädigungen kontrolliert werden. Mit der richtigen Pflege und Wartung wird die selbstgebaute Feuerstelle viele Jahre lang ein beliebter Treffpunkt für Familie und Freunde sein.